Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Der Auktionator Michael Zeller, Inhaber des renommierten und hochkarätigen Auktionshauses Zeller in Lindau am Bodensee, fällt in gleich mehrerer Hinsicht höchst positiv auf.
Viele seiner Kollegen, Vertreter des viel zitierten Mittelstandes, glaubten lange Zeit, es genüge, beflissen seinem Beruf nachzugehen und Politik anderen zu überlassen, denn schließlich sollten sich optimale Erfolge einstellen, wenn jeder arbeitsteilig sich dem widmet, was er am besten beherrscht und am liebsten tut.
So sollte es sich im Idealfalle auch verhalten, wenn die Politik sich in vertrauenswürdigen und kompetenten Händen befände. Doch das entspricht in Deutschland nicht den tatsächlichen Gegebenheiten.
Die Vorgänge seit 2015 in Deutschland dürften viele eines Besseren belehrt haben, ohne daß sie daraus jedoch die entsprechenden Konsequenzen gezogen hätten. Die meisten von ihnen befürchten bis heute, sich eine offene politische Positionierung nicht leisten zu können. Tatsächlich erfordert die Tendenz zur Diffamierung regimekritischer Stimmen bis hin zu Boykottaufrufen etwas Mut, um in der Öffentlichkeit Profil zu zeigen und Stellung zu beziehen.
Noch mehr des Mutes aber bedarf es, den Dingen einfach ihren Lauf zu lassen, denn sie laufen nicht gut.
Politik setzt die Rahmenbedingungen, innerhalb derer die Wirtschaft agieren kann. Daher betrifft Politik alle, und es kann sich niemand ihren Auswirkungen entziehen.
Die Corona-Krise wird von einem Aufgebot gigantischer Einsätze finanzieller Mittel begleitet, die zum großen Teil Fehlentscheidungen kompensieren sollen, die einfach vermeidbar gewesen wären und großen Schaden angerichtet haben. Nun schlägt die Stunde der Lobbyisten, die ein Wettrennen veranstalten, um sich das größte Stück an der zur Verteilung anstehenden Masse zu sichern. Auf der Strecke droht gerade der Mittelstand zu bleiben, der das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bildet, aber wenig politisch vernetzt ist. Spätestens jetzt wäre es an der Zeit, die Stimme zu erheben.
Der Chef des Auktionshauses Zeller gibt schon seit Jahren in klugen Kommentaren und mit feinem Humor offen zu erkennen, was er von den politischen Akteuren in Deutschland und ihrer Leistung, sowie der der Propagandamedien hält. Er stellt damit unter Beweis, daß es sehr wohl möglich ist, erfolgreich auf sehr anspruchsvollem Gebiet zu arbeiten, ohne mit seiner Meinung hinter dem Berg zu halten. Dies sollte anderen Mut verleihen, es ihm gleich zu tun.
In dem Videofilm gewährt uns Herr Zeller faszinierende Einblicke in sein umfangreiches Wissen auf seinem Fachgebiet und stellt sich vor als ein Auktionator, der sich auch als Kunsthistoriker und Kurator versteht. Dabei zieht er interessante Parallelen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart.
Respekt und herzlichen Dank, Herr Zeller!