Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Nun betteln sie wieder für Afghanistan, die Vereinten Nationen und einschlägig bekannte Nicht-Regierungsorganisationen.
Ein befreundeter Kollege schreibt dazu sehr kenntnisreich:
„Zu Afghanistan und seiner Unterernährung sei zumindest der Hinweis erlaubt, dass auf 40% der Agrar-Anbaufläche des Landes der so schön rotblühende Schlafmohn angebaut ist. Das ist genau die Fläche, die genügen würde, das Land beim Anbau von Brotgetreide zu ernähren.
Statt das zu thematisieren, rufen WHO und hunderte NGO, die offenbar um ihre Daseinsberechtigung fürchten, wegen der zu befürchtenden Hungersnot zum Spenden auf. Und natürlich sind es immer die Ungläubigen, die für diese mörderischen Turban-Herrschaften spenden. Gedankt wird dann von den Empfängern nicht den humanistischen und mit dem Helfersyndrom versehenen christlichen Spendern, sondern einzig Allah....“
Dabei waren früher vielversprechende Ansätze für eine echt alternative Landwirtschaft vorhanden, die jedoch durch eine teils halbherzige, teils konträr wirkende Drogenbekämpfungsstrategie der USA konterkariert wurden. Im Zwiespalt zwischen Drogenbekämpfung und Kriegsführung blieb erstere oft auf der Strecke. Die Rentabilität von Alternativprogrammen zum Mohnanbau wurde vernachlässigt. Repressive Maßnahmen schlugen in das Gegenteil ihrer Ziele um.
Was bei uns nur wenige wissen: Afghanistan stellt die Wiege alter Nutzpflanzen und den Genpool für biologische Artenvielfalt auf diesem Gebiet dar.
Auf dem Anbau von nur etwa 150 Nutzpflanzen, ihren Wildformen und ihren Varianten, die alle ihren Ursprung in dieser Region haben, beruht die Agrarproduktion der Welt. Jahrtausendealte tradierte Techniken der Kreuzung erlauben das Optimum an Geschmack, Optik und Resistenz gegen Krankheiten, Schädlinge und Temperaturschwankungen herauszuarbeiten. Ein überliefertes und bewährtes unterirdisches Bewässerungssystem versorgt die Pflanzen und bewahrt vor Verdunstung.
Viel von diesem Wissen ging durch Krieg, Korruption, Profitgier und Stammesrivalitäten verloren.
Ziel muß es sein, dieses verschüttete Wissen wieder zu Tage zu fördern und zu beleben unter strikter Fernhaltung der Agro-Chemiekonzerne, den Interessen derartige Bestrebungen zuwiderlaufen. Es wird sich erweisen, ob die archaischen Barbaren den Versuchungen der modernen Welt widerstehen werden.
Einfach nur bedingungslos Geld und Güter in das Land zu kippen, ist sicher der falsch Weg, der nur den üblichen Profiteuren hilft.
https://www.dw.com/de/die-mutter-aller-nahrungsmittel-ernten/a-17647366
https://tomdispatch.com/ann-jones-on-bush-s-poppy-wars-in-afghanistan/