Das Auswärtige Amt: vom Aushängschild zum Schandbild

in deutsch •  3 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Einst war es das prestigeträchtigste aller deutschen Ministerien, auch wenn es sich aus Tradition bescheiden nur als „Amt“ bezeichnete: das deutsche Außenministerium - Auswärtiges Amt.
Tradition, Leistung und Benehmen besaßen dort einen hohen Stellenwert. Anders als zu anderen Ministerien, erfolgte der Zugang nicht nur über einen akademischen Abschluß, sondern über ein zusätzliches Auswahlverfahren und einen daran anschließenden Vorbereitungsdienst.
Von den anderen Ministerien wurden die Bundesglobetrotter oft mit argwöhnischem Neid beäugt. Sie hoben sich mit Weltgewandtheit, breit angelegter Bildung und Stilsicherheit heraus.

Mit der Zeit jedoch wurde immer deutlicher, daß das Auswärtige Amt seinem Nimbus nicht mehr gerecht werden konnte.
Aus dem einstmals gefürchteten Auswahlverfahren gingen zunehmend Kandidaten hervor, die weder den Ansprüchen an überragende Kenntnisse in einer Vielzahl von Disziplinen, noch denen an Erziehung gerecht wurden. An die Stelle der Elite trat allmählich der Querschnitt der Gesellschaft. Auch „Vitamin B“ spielte eine stärkere Rolle bei Konzessionen an die Eignung als in anderen Staaten. Abgehalfterte und in Ungnade gefallene Politversager wurden als Quereinsteiger in immer größerer Anzahl im Auswärtigen Amt auf hohen Posten entsorgt. Sie zogen oftmals ihre Paladine hinter sich her ins Amt. Quotenfrauen eroberten Positionen, für die ihnen jegliche Qualifikation fehlte.

Mit dem Schulversager, Verbrecher und Landesverräter Joschka Fischer war auch an der Spitze des Hauses der absolute Tiefpunkt erreicht, der im Ausland hinter vorgehaltener Hand für Erstaunen, Unverständnis und Heiterkeit sorgte. Ihm folgte die aus einfachsten Kreisen stammende tiefrote Socke Walter Steinmeier, der immer wieder durch seine Neigung zu prekären Kreisen jenseits des Bodens des Grundgesetzes auffällt und mit der Einsetzung einer erbärmlich stotternden Palästinenserin aus primitiv-bildungsfernem Hause als Sprecherin des Auswärtigen Amtes dieses bis auf die Kochen blamierte. Schließlich reihte sich in den unrühmlichen Kreis Heiko Maas ein, das Parteigewächs, das sich noch in keiner Wahl und in keinem Amt bewährt hatte. Er profilierte sich in seiner Position als Berufsbüßer und internationaler Nestbeschmutzer Deutschlands. Mit Vermessenheit drängte er sich dort als Vermittler auf, wo er keine Chance hatte, und verpaßte dabei dort seinen Einsatz, wo er gefragt gewesen wäre.

Was Heiko Maas den ganzen Tag so treibt, und weshalb er das Afghanistan-Debakel verpennt hat, wird nun verraten: Er arbeitet gerade an seiner Umerziehung. Dazu heftet er bunte Leitfäden an seine Bürowände und sinniert über seine Voreingenommenheiten. Er denkt über ein Bonussystem für Leistungsverweigerer und Drückeberger nach. Schließlich will er den Tätigkeitsschwerpunkt des Auswärtigen Amtes auf Hausarbeit, Kinderbetreuung, Altenpflege und Nachbarschaftshilfe verlegen.
Jetzt wissen Sie, daß dieser Mann keine Katastrophe braucht. Er ist eine solche!
Auch ohne die Aufforderung zu öffentlich zur Schau getragenen Gefühlen darf man das zum Heulen finden.

Anlage 1

Tichys Einblick
vom 27. 08. 2021

Achtung Ironie!
„Lasst Emotionen zu“: Das Auswärtige Amt erzieht seine Männer.

von Klaus-Rüdiger Mai

Die Priorität der deutschen Außenpolitik besteht nicht etwa in der Vertretung deutscher Interessen. Nein, es ist die "Gleichstellung von Männern und Frauen". Vor allem die Männer im eigenen Ministerium sind betroffen. Sie sollen sich – ganz undiplomatisch – trauen, "Gefühle zu zeigen".

Eine faire Berichterstattung darf nicht nur die Fehlleistungen des Ministeriums und ihres allzeit gutgekleideten Ministers aufzeigen, sondern sie hat auch die Erfolge des Amtes zu benennen. So ist es dem Außenminister zu verdanken, dass die Deutschen geradezu zum Spartarif einen Ablass als führende Kolonialmacht um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert für eine Milliarde Euro erwerben konnte.
Und nicht nur dies. Allmählich wird auch klar, dass man dem Auswärtigen Amt das Versagen in Afghanistan nicht vorwerfen kann, schließlich muss man bei schmaler Personaldecke Prioritäten setzen. Vorrang vor der Lage am Hindukusch hat natürlich die unhaltbare Situation in Sachen Patriarchalismus und Gleichstellung im Ministerium selbst und natürlich in Deutschland. Denn bevor nicht auch der letzte Beamte im Ministerium die neuen Prinzipien der „Gleichstellung“ verstanden hat, kann Außenpolitik nicht stattfinden – zumindest, was das Ministerium betrifft, nicht, denn:
„Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist eine Priorität der deutschen Außenpolitik. Parallel hierzu verfolgt das Auswärtige Amt auch im eigenen Haus das Ziel, Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit zu fördern.“

So verkündet das Amt auf einer eigens für seine Gleichstellungsbeauftragte geschaffenen Website. Priorität deutscher Außenpolitik ist also nicht die Wahrung und Durchsetzung deutscher Interessen, sondern die Gleichstellung von Männern und Frauen, das AA wird zum Weltgleichstellungsbüro. Ein Blick in die Welt zeigt eindrucksvoll, wie erfolgreich das AA in der Verfolgung dieser Priorität im Ausland bisher war. Doch was in der Welt nicht gelingt, soll wenigstens in Deutschland, zumindest im Amt glücken.
Ziel der vom Steuerzahler alimentierten Gleichstellungsbeauftragten ist, „dass Frauen und Männer im Auswärtigen Amt nicht nur rechtlich, sondern auch tatsächlich gleichgestellt sind.“ Hat also nicht die Evakuierung der Deutschen und der Ortskräfte aus Afghanistan Priorität, sondern die nicht nur rechtliche – denn was ist schon das Recht? –, sondern die tatsächliche Gleichstellung? Übrigens bedeutet die Unterordnung des Rechts unter die wie auch immer definierte Tatsächlichkeit, den Sieg der guten Gesinnung. Im Grunde löst das AA an dieser Stelle das Recht auf, denn an welchen Kriterien soll sich die Gleichstellung bemessen, wenn nicht an rechtlichen? An der Lex Gleichstellungbeauftragte?
Was aber ist nun unter der tatsächlichen Gleichstellung zu verstehen? Zuallererst besteht sie in der Erziehung von Männern. Die sollen zum Beispiel „fortschrittliche Väter“ sein. Mit der nächsten Generation, steht zu hoffen, wird es dann besser. Um step by step in die Richtung zu gehen, haben die Gleichstellungsbüros – es gibt deren also mehrere – im Auswärtigen Amt schon einmal acht Schritte zusammengefasst, die Männer nun auch – möglichst aus vollster innerer Überzeugung – zu gehen haben:
„1. Reflektiert und hinterfragt Rollenbilder. Macht euch eure unbewussten Vorurteile bewusst.“
Sind „unbewusste Vorurteile“ vererbte Vorurteile? Lautet die AA-Lehre, dass der Mann mit Vorurteilen geboren wird?
„2. Lasst Emotionen zu. Traut euch, Gefühle zu zeigen und zu verbalisieren.“
Hier kann der Minister selbst zweifellos als Vorbild dienen, denn er hat in den letzten Tagen zum Thema Afghanistan viel Gefühl gezeigt und seine Gefühle verbalisiert. Das muss reichen.
„3. Seid fortschrittliche Väter. Entwickelt eine gesunde Work-Familiy-Balance.“
Das dürfte angesichts des Beschäftigungsverhältnisses im öffentlichen Dienst nicht allzu schwer fallen. Es wäre übrigens wichtig, dass das Auswärtige Amt auf der nächsten UN-Vollversammlung durchsetzt, dass Krisen nur in der Zeit von 9 bis 17 Uhr MEZ von Montags bis Freitags stattfinden dürfen. Es ist nicht hinzunehmen, dass die Taliban am dienstfreien Wochenende in Kabul einmarschieren, sie hätten bis Montag 10 Uhr MEZ warten müssen.
„4. Achtet auf die faire Verteilung von Aufgaben. Übernehmt Verantwortung in der Care-Arbeit.“
Unter Care-Arbeit versteht man „die Tätigkeiten des Sorgens und Sich kümmerns. Darunter fällt Kinderbetreuung oder Altenpflege, aber auch familiäre Unterstützung, häusliche Pflege oder Hilfe unter Freunden.“ Schaut man diese Liste an, versteht man, warum bestimmte Aufgaben nicht mehr zu stemmen sind, vor allem wenn sie an weitentfernten Orten der Welt sich stellen.
„5.Benutzt eine geschlechtergerechte Sprache. Erhöht die Sichtbarkeit von Frauen und nicht-binären Personen.“
Beim Gendern kann sich das AA am öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein Vorbild nehmen, der über „Islamist*innen“ twittert.
„6. Setzt euch im Arbeitskontext für mehr Fairness ein. Helft mit patriarchale Strukturen am Arbeitsplatz zu überwinden.“
Hier wären noch genauere Anweisungen für die AA-Arbeitsplätzen in Riad oder Teheran nötig.
„7. Positioniert euch klar gegen Sexismus. Hinterfragt euer Verhalten und handelt, wenn ihr Sexismus oder sexuelle Belästigung beobachtet.“
Wäre es nicht besser, allen Männern im AA eine wöchentliche Rechenschaftslegung ihres Verhaltens vor den Gleichstellungsbüros des AA zu verordnen, eine Mischung aus Beichte und psychoanalytischer Sitzung. Denn der Sexist sitzt tief in jedem Mann.
„8. Kämpft gemeinsam für Geschlechtergerechtigkeit. Macht auf Ungleichheiten aufmerksam und bekämpft sie.“
Zumindest wurden an diesem Punkt schon beachtliche Erfolge erzielt, denn das allgemeine Duzen, wie es in der Instruktion der Gleichstellungsbüros des AA zum Ausdruck kommt, hat für eine basale Gleichstellung durch das Du gesorgt.
Es ist gut zu wissen, dass unter Heiko Maas das Außenministerium offensichtlich damit beschäftigt ist, die Gleichstellung durchzusetzen – zwar nicht in der Welt, nicht in Afghanistan, nicht im Iran, dafür aber im Ministerium selbst. Und schließlich kommt es auch nur drauf an. Das Außenministerium ist auf gutem Weg, ein Gleichstellungsinnenministerium zu werden.

Anlage 2

BILD
vom 25. 08. 2021

Woke-Wahnsinn: Auswärtiges Amt will Männer umerziehen

von Judith Sevinç Basad

Weil sie unbewusste Sexisten seien: Auswärtiges Amt will Männer umerziehen
Die Auswüchse der „woken“ Bewegung werden immer bizarrer ...
Jetzt hat die Gleichstellungsbeauftragte des Auswärtigen Amtes eine Verhaltensliste für Männer
erstellt. Der Grund: Männer seien „privilegiert“ und hätten „unbewusste Vorurteile“ im Kopf, mit
denen sie Frauen daran hinderten, Karriere zu machen.
►Der Hintergrund: Das Gleichstellungsbüro des Auswärtigen Amtes will mit der Kampagne „Zeichen
Setzen“ für mehr „Diversität“ im Auswärtigen Dienst sorgen.
Das Ziel: Man wolle mehr „Gleichstellung“ zwischen den Geschlechtern erreichen, indem man die
Mitarbeiter einmal im Monat für Diskriminierung „sensibilisiert“ und „Barrieren abbaut“.
Für den Monat August veröffentlichte die Behörde eine Liste mit acht Verhaltensregeln für Männer, weil
man nur so eine „lückenlose Gleichstellung“ und „mehr Freiheit“ erreichen könne. Das
Gleichstellungsbüro hat sogar ein DIN-A-3-Poster mit den Männer-Regeln erstellt, das sich die
Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes ausdrucken und im Büro aufhängen sollen.
Nur wer seine Emotionen zeigt, in Elternzeit geht und Gender-Sprech verwendet, ist auch ein guter Mann.
Die Behörde greift hier massiv in die Privatsphäre der Mitarbeiter ein. Denn: Männer werden
pauschal als unreflektierte Sexisten dargestellt, die angeblich Frauen unterdrücken und sich nicht
um ihre Familie kümmern.
BILD hat die absurdesten Männer-Regeln des Auswärtigen Amtes zusammengefasst:
► Punkt 1: Männer sollen sich „reflektieren“ und sich ihrer „unbewussten Vorurteile“ gegenüber Frauen
„bewusst werden“. Denn: Männern würden es angeblich selbst nicht merken, wenn sie Frauen schlecht
behandelten.
► Punkt 2: Männer sollen emotionaler werden. „Lasst Emotionen zu“, heißt es. Man solle „egal wie“
„Emotionen und Empathie“ zeigen und „die eigenen Gefühle nicht unterdrücken“, weil das „ungesund“
sei.
► Punkt 3: „Seid fortschrittliche Väter“. Männer im Auswärtigen Amt sollen häufiger in Elternzeit gehen
und weniger arbeiten, liest man, damit sie „mehr Zeit mit ihren Kindern“ verbringen können.
► Punkt 4: Männer sollen häufiger den Haushalt machen, damit Frauen seltener an Burnout und
Altersarmut leiden.
► Punkt 5: Männer sollen Gender-Sprache (Beispiel: „Mitarbeiter*innen“) verwenden, um Frauen und
„nicht-binäre“ Menschen „sichtbar“ zu machen.
► Punkt 6: Männer sollen in Besprechungen häufiger die Klappe halten. Konkret heißt es: „Gebt Frauen
in Besprechungen Raum für ihre Beiträge, hört zu, unterstützt, verzichtet auf 'Mansplaining' (ein
feministisches Schimpfwort dafür, wenn Männer zu viel reden, Anm. d. Redaktion) und hinterfragt euer
Handeln.“
Brisant: Als Vorschlag für die Gender-Sprache, die Männer jetzt verwenden sollen, empfiehlt die
Gleichstellungsbeauftragte das Gender-Lexikon „Geschickt-Gendern“. Dort wird gefordert, anstatt
„Spion“ „auskundschaftende Person“ oder anstatt „Abiturient“ „abiturablegende Person“ zu sagen.

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Sadly, that happens in all ministries, it all depends on the commitment of the people who work there. Another point is that sometimes the staff is chosen not for their knowledge and experience but for political cronyism.

The egoism and the cowardice of the people in the ministries make it possible.

In my case I have been able to observe how ministries are looted and left without funds after the opposition party won the elections; and then the incoming government tells the people that there are no resources and that they have to start from scratch. That is a very sad reality.

A lot of thing you describe up there, i dont like politics much and so i am not well of in political subjects.

You are part of politics, if you like or dislike it. If you do not take decisions, others will, thus deciding on you.

Yeah, that is also right.