Der 3. Oktober - unser Tag und unser Land!

in deutsch •  5 years ago  (edited)

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

In Kiel versammeln sich heute diejenigen zur offiziellen Feier der deutschen Wiedervereinigung, die keine Berechtigung dazu haben. Für sie, die sich anmaßen im Namen unseres Volkes aufzutreten, besteht kein Anlaß zum Feiern, da sie nichts zur deutschen Einheit beigetragen und - im Gegenteil - die Ursachen für erneute Spaltung gesetzt haben, die unsere Gesellschaft in Teilen wieder durchzieht.
Alle anderen aber haben Grund zur Freude und zur Erinnerung an diesen historischen Tag, denen viele Zeitgenossen, die ihn bewußt erleben durften, als den schönsten ihres Lebens bezeichnen.

Wenn Horst Seehofer sich letzteren verbal anschließt, klaffen Worte und Taten einmal mehr diametral auseinander. Bei der Beobachtung, wie er heute den Erfolg von damals tatkräftig unterminiert, überrascht allenfalls noch die Dreistigkeit seines öffentlichen Bekenntnisses, denn Doppelzüngigkeit ist sein Markenzeichen.
Anläßlich der Wiedervereinigung erhob sich seinerzeit der gesamte Bundestag und sang die Nationalhymne. Der Unterschied zu heute könnte dramatischer nicht ausfallen. Heute sitzt Kasner demonstrativ beim Erklingen des Deutschlandliedes oder verfällt dabei in espenlaubartiges Zittern. Ihr öffentlicher Frevel an der Deutschlandfahne bleibt unvergessen; ungesühnt darf er nicht bleiben. Wer neuerdings darüber nachdenkt, die Europainsignien vor Herabwürdigung zu schützen, muß zuerst bei der Achtung derjenigen des eigenen Landes beginnen.

Die Spaltung Deutschlands in wirtschaftlicher Hinsicht wird bewußt überzeichnet und zu dem Versuch mißbraucht, den Ostdeutschen ihre Überzeugungen abzukaufen.
Das Lohngefälle West-Ost darzustellen ohne gleichzeitiges Aufzeigen des West-Ost-Gefälles der Lebenshaltungskosten muß entweder als grob unprofessionell oder böswillig gewertet werden. Es kommt nicht auf das nominale Einkommen an, sondern auf das reale. Die erforderlichen Aufwendungen für einen vergleichbaren Lebensstandard differieren im Westen und im Osten des Landes erheblich. So kann es durchaus interessant sein, einen nominal besser dotierten Posten im Westen, von dessen Ertrag am Ende kaum noch etwas bleibt, aufzugeben für eine Position im Osten, wo mit weniger weitaus mehr zu erzielen ist.
Die Vermögensunterschiede erklären sich schlicht aus den Nachwirkungen des sozialistischen Systems, das tradiertes Vermögen nicht zuließ. Schließlich beruht der Vorsprung im Westen ganz überwiegend auf Erbschaften.
Bei dem Defizit an Vorstandsposten bei DAX-notierten Unternehmen spielt der Zeitfaktor eine wesentliche Rolle. Diese Positionen werden in der Regel in höherem Lebensalter erreicht. Die erforderliche Ausbildung und Expertise müssen erworben werden. Das kann sich erst in den nächsten Jahren niederschlagen. Der Ausländeranteil dort ist eine Konsequenz der Kapitalverflechtungen mit dementsprechender Einflußnahme. Hier gilt es, von dieser Warte aus gegenzusteuern. Wer sich über diese Verhältnisse in Deutschland wundert, wird mit noch größerem Staunen feststellen, wer inzwischen das Ruder bei den Schweizer Großbanken übernommen hat.

Die Spaltung in politscher Hinsicht ist den Fehlentwicklungen in unserem Lande zu verdanken. Die Ostdeutschen wollen nicht wieder verlieren, wofür sie gekämpft haben. Ihre Erfahrung ist unser aller Kapital. Nutzen wir es zum gemeinsamen Vorteil.

In einem haben die Volksverräter allerdings recht: Es bleibt noch viel zu tun. Und sie sollen doch nicht in allem Unrecht behalten. Wir schaffen das, doch anders als es ihren Vorstellungen entspricht.
Lehren wir sie das Staunen! Packen wir es mutig und engagiert an! Deutschland hat es verdient! Die Einheit ist da. Wir müssen sie nur mit Leben erfüllen.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/„da-geht-kein-riss-durch-deutschland-in-ost-und-west“/ar-AAIcKLv?ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/30-jahre-nach-dem-mauerfall-wie-es-um-deutschlands-einheit-bestellt-ist/ar-AAId2BU?ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/gehälter-im-osten-noch-immer-weit-unter-westniveau/ar-AAI605N?ocid=spartandhp
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