Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Émmanuel Macron versucht sich immer wieder einmal in der Rolle des Wanderers zwischen den Welten - bisher ohne Erfolg. Dieser wird sich auch weiterhin nicht einstellen, denn der Darsteller ist zu offensichtlich verhaftet auf Seiten seiner Förderer, Gönner und Auftraggeber.
Das Mißtrauen gegen ihn ist allgegenwärtig - zu Recht! Anzunehmen, daß ein Jüngling aus der Provinz sich als namenloser Einzelkämpfer wie Phoenix aus der Asche an die Spitze Frankreichs katapultiert hätte, erfordert schon ein Übermaß an Naivität.
Der von ihm gewählte Ansatz läßt stets dasselbe Muster erkennen. Noch immer an der Hand seiner Lehrerin, spielt er den neugierigen, gewitzten, wagemutigen und etwas naiven Schüler, der sich zu fragen und zu sagen traut, was anderen die Selbstkontrolle verbietet. „Man wird doch mal fragen dürfen?“, „Warum eigentlich nicht?“ scheinen seine Devisen zu sein, nach denen er verfährt. Dabei vergißt er auch nicht, gegenüber den Befragten die Miene des wißbegierigen und gelehrigen Schülers aufzusetzen.
Bei Wladimir Putin mußte diese Masche scheitern, denn Macrons Strippenzieher ziehen ihre Marionette ganz schnell zurück, sollte sie etwas zu kühn vorgeprescht sein. Hier verfügte Macron über zu wenig Spielraum, um seinem Gegenüber überzeugend etwas anbieten zu können.
Nicht ganz so krass, aber dennoch unverkennbar, machen sich die ihm gesetzten Grenzen in Bezug auf China bemerkbar, wo er sich etwas mehr aus der Reserve wagen durfte, aber eben nur ein wenig.
Jetzt versucht er es bei den BRICS-Staaten mit der vollen Deckung seiner Hinterleute.
Moskau lehnt den Vorstoß verständlicherweise ab.
Der russische Präsidentensprecher Dimitri Peskow gibt sich gekonnt verwirrt darüber, in welcher Eigenschaft Macron an dem Treffen der BRICS-Staatschefs teilnehmen könnte.
Darf man etwas behilflich sein mit einigen Erklärungsangeboten? Wie wäre es mit:
- als Spion,
- als Diversant,
- als Spalter oder
- als Vorbereiter einer feindlichen Übernahme?
Verräterisch erscheint, daß kein Protest gegen Macrons Initiative aus dem westlichen Lager kommt, aber auch kein weiterer Interessent aus diesem Kreis den Wunsch nach Zulassung zu dem Treffen bekundet. Hier soll einer vorgeschickt werden, um das terrain zu erkunden.
Anlage 1
RT-DE
vom 22. Juni 2023
Moskau gegen Macrons Teilnahme am BRICS-Gipfel
Der russische Vize-Außenminister Sergei Rjabkow hat den Wunsch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, am BRICS-Gipfel teilzunehmen, kommentiert. Moskau finde, dass Frankreich wegen seiner feindseligen Politik gegenüber Russland beim BRICS-Gipfel fehl am Platz sei.
Staatschefs, die eine feindliche Politik gegenüber Russland verfolgen, sind auf dem BRICS-Gipfel fehl am Platz, sagte der stellvertretende Außenminister Sergei Rjabkow und kommentierte damit den Wunsch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, am BRICS-Gipfel im August in Südafrika teilzunehmen. Des Weiteren habe Russland seinen Partnern in Südafrika mitgeteilt, dass es gegen Macrons Teilnahme am BRICS-Gipfel sei. Die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert Rjabkow wörtlich: "Es ist offensichtlich, dass ein Staatschef, der eine so feindselige und für uns inakzeptable Politik verfolgt, der so nachdrücklich und entschlossen dafür eintritt, dass Russland international isoliert werden sollte, der die gemeinsame Linie der NATO teilt, uns eine sogenannte strategische Niederlage zuzufügen, dass ein solcher Staatschef als Gast beim BRICS-Gipfel fehl am Platz ist."
Rjabkow fügte hinzu, dass die endgültige Entscheidung dem Gastgeberland obliege, aber bevor diese Entscheidung getroffen werde, sei es wichtig, dass alle Beteiligten dies besprächen.
Außerdem werden derzeit die Kriterien für die Erweiterung der Organisation diskutiert, teilte der russische Diplomat mit. Dabei müssen die Beitrittskandidaten "unbedingt eine Politik verfolgen, die Anwendung einseitiger Sanktionen gegen ein Mitgliedsland ausschließt". Frankreich entspreche diesem Kriterium "in keiner Weise", schlussfolgerte Rjabkow.
Südafrika hat derzeit die Präsidentschaft der BRICS inne. Der Gipfel soll vom 22. bis 24. August in Johannesburg in Südafrika stattfinden. Südafrika hat den BRICS-Vorsitz Anfang dieses Jahres von China übernommen, wird diesen bis Ende 2023 innehaben und dann an den nächsten Staat übergeben.
https://rtde.site/international/173342-moskau-gegen-macrons-teilnahme-am/
Anlage 2