Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Die Vision Wladimir Putins von einem gemeinsamen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen europäischen Raum auf der Basis der souveränen Gleichheit aller Teilnehmer, der sich von Lissabon bis Wladiwostok erstreckt, greift die schon von Michail Gorbatschow seinerzeit entwickelte Idee vom gemeinsamen Haus Europa auf. Kein ethisch, redlich und verantwortungsvoll agierender Staat kann dagegen Einwendungen erheben, denn das Projekt mehrt den Nutzen aller ohne zu schaden.
Allein, es funkt ein Fremdkörper dazwischen, dessen Absichten eben unethisch und nicht redlich und verantwortungsvoll sind. Er hält damit noch nicht einmal hinter dem Berg. Offen reklamiert er ein imaginäres und selbsterfundenes Recht auf Dominanz aller anderen zu allein seinem eigenen Vorteil. Dabei hat er im europäischen Haus nichts zu suchen. Die Inselaffen über dem Kanal kann er gerne bei sich integrieren. Mit den Polaffen wird Europa schon allein fertig.
Wie ist es möglich, vor diesem Hintergrund Rußland der Störung des Friedens zu bezichtigen? Wer dies tut, ist entweder ein hirnloser Vollidiot, bei dem in Ermangelung von Rezeptoren keinerlei Botschaft ankommt, oder ein perverser Schädling der Menschheit. Jede/r möge sich nun einordnen. Mehrfachentscheidungen sind nicht nur möglich, sondern müssen im Sinne der Logik geradezu die Regel sein.
