Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Auf dem Parteitag der Demokratischen Partei der USA ist dem Volk der Messias erschienen.
Aus schwindelnden Höhen des Lichtes schwebte er zu den Menschen in die Dunkelheit hinab und verkündete ihnen die frohe Botschaft vom Heil, das er ihnen zu bringen gedenke.
Die Rede ist an Pathos kaum zu überbieten - an Inhaltsleere aber auch nicht.
Da schießt ein Greis, wie von crystal meth gedopt, mit leeren Worthülsen von Liebe und Licht auf sein Publikum. An Banalität bis hin zur Lächerlichkeit ist dies kaum zu übertreffen. Wo die Rede das mythologisch Überhöhte verläßt, ergeht sie sich in haltlose Versprechungen ohne konkrete Umsetzungsstrategien.
Extrem peinlich muten die mantraartig wiederholt vorgetragenen Reminiszensen an das - zugegeben zum Teil tragische - persönliche Schicksal des Kandidaten an. Die Mitleidstour verfängt jedoch nicht. Aus derartigen Erfahrungen mag ein gereifter Charakter hervorgehen; dieser aber schlägt sich dann, ohne die stete Berufung auf seine Quelle, in konkretem Verhalten nieder.
Diese undynamische Vorstellung in realitätsentrückter Manier gibt einen Vorgeschmack auf das, was von diesem Bewerber zu erwarten ist: nichts!
Man braucht bei einem solchen Auftritt nicht unbedingt die Rampensau zu geben, wenn einem das nicht liegt. Selbstverständlich verlangt die erwartete Authentizität, daß das eigene Naturell nicht bis zur Unkenntlichkeit verbogen wird. Wenn das hier Vorgeführte jedoch dem wahren Wesen des Bewerbers entspricht, worauf vieles hinweist, ist er der falsche Mann fürs Weiße Haus.
Bidens ständige Bezugnahme auf seinen unrühmlichen Vorgänger zeigt, daß er sich von der Rolle des Stellvertreters noch immer nicht freigeschwommen hat. Noch nicht einmal dessen vernichtendes Urteil über ihn („Unterschätzt nie Joes Fähigkeit, Dinge zu vermasseln!“, was Obama in der ihm eigenen Gossendiktion natürlich anders formulierte.) beeinträchtigt seine befremdliche Ergebenheit diesem gegenüber, der ja selbst auch nur ein Befehlsempfänger und Quotenneger war.
Tatsächlich erscheint es bemerkenswert, daß Biden nun schon aus den eigenen Reihen heraus demontiert wird, was eigentlich nicht einmal erforderlich wäre, denn das schafft er sogar noch selbst. Schon kommen Spekulationen auf, daß er im unwahrscheinlichen Falle seines Sieges (jedenfalls, wenn man einmal ein nicht manipuliertes Ergebnis unterstellt) das Amt nicht antreten und zugunsten seiner running mate Harris verzichten würde.
Dies stellte einen in der Tat unglaublichen und skandalösen Vorgang dar, der das Auswahlverfahren für die Nominierung als Präsidentschaftsanwärter endgültig als Farce entlarvte und der Demokratie Hohn spräche: Ein extrem schwacher Kandidat obsiegt erstaunlicherweise über weitaus talentiertere und überzeugendere Mitbewerber, zieht dann an allen hinter ihm besser Platzierten einen früh aus dem Rennen um die Nominierung ausgeschiedenen loser namens Kamala Harris als Vize vorbei und verschwindet von der Bildfläche. So würde aus einem Verlierer (Harris) zuletzt noch ein Sieger, was alle Mitbewerber eigentlich auf die Barrikaden treiben müßte.
Fest steht schon jetzt: Wer Biden wählt, erhält eine Wundertüte, aus der so mancher Knallfrosch entspringen könnte. Er ist das Frontschwein, hinter dem sich die wahren Lenker verbergen. Das gilt auch für seine Substitutin.
Da sollte es doch heißen: „Better the devil you know.“ Für Deutschland gilt dies in jedem Falle, denn auch Messias Biden fallen zur Sanierung der maroden US-Wirtschaft ausschließlich protektionistische Maßnahmen ein.
Einstweilen darf sleepy Joe, gerade aus den Federn gestiegen, noch etwas seinen Träumen von der Rettung seines Landes nachhängen.
Erinnerungen werden wach - an mad Maddin Schulz, den Messias aus Würselen. Der Ausgang seiner Geschichte ist noch allen präsent.
Anlage 1:
Anlage 2:
DEUTSCHE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN
18.08.2020
Obama über Biden: „Unterschätzt nie Joes Fähigkeit, Dinge zu vermasseln!“
Der frühere US-Präsident Barack Obama äußert sich skeptisch zu seinem früheren Vizepräsidenten. Interessant sind in diesem Zusammenhang Stimmen, wonach Bidens Co-Partnerin Kamala Harris diesen kurzfristig als Präsidentschaftskandidatin der Demokraten ersetzen könnte.
Der frühere US-Präsident Barack Obama hat sich einem Bericht des Magazins Politico zufolge kritisch über seinen früheren Vizepräsidenten und jetzigen Präsidentschaftskandidaten der Demokraten, Joe
Biden, geäußert. Man dürfe Joes Fähigkeiten, Dinge zu vermasseln nie unterschätzen („Don’t underestimate Joe’s ability to fuck things up“), wird Obama von Politico zitiert.
Die Wortmeldung ist deswegen interessant, weil es seit geraumer Zeit (vom konservativen Lager bereitwillig genährte) Zweifel daran, gibt, ob Biden psychisch und physisch überhaupt fit genug für das Amt des Präsidenten ist. So glauben einer Umfrage zufolge etwa 40 Prozent der Amerikaner, dass Biden unter Demenz leidet. Grund dafür sind zahlreiche Aussetzer bei Reden oder der Umstand, dass Biden sich relativ häufig an Namen oder korrekte Bezeichnungen nicht erinnern kann.
In diesem Zusammenhang erscheint auch ein Meinungsartikel von CNN bemerkenswert, in dem die Möglichkeit angesprochen wird, dass Biden zurücktritt und durch seinen „running mate“ Kamala Harris ersetzt werden könnte. CNN schreibt: „Was Biden tat ist nicht nur, durch die Wahl von Harris den Wahlkampf zu einem Referendum über Donald Trump zu machen, sondern er hat mit ihr auch jemanden gewählt, deren Lebenslauf es zulässt, ihn zu ersetzen, falls er zur Seite tritt.“