Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Preisträger des Friedensnobelpreises sind Terroristen (Arafat), Kriegsverbrecher (Obama), Landesverräter (Brandt) und jetzt auch eine weitere iranische Unruhestifterin. Der Preis ist mittlerweile derart entwertet, daß er bereits zum Stigma wird. Ein Jammer für die Preisträger, die sich noch seiner eigentlichen Absicht würdig erwiesen (Sadat) und sich nun in solch erbärmlicher Gesellschaft wiederfinden.
Immer öfter werden nicht erbrachte Leistungen prämiert, wie es ursprünglich intendiert war, sondern erwartete. Nicht selten werden die Hoffnungen danach bitter enttäuscht, und man muß konstatieren, daß der Friedensnobelpreis an einen weiteren Unwürdigen verschwendet wurde. Bei nachgewiesenen Verdiensten limitiert sich die Irrtumshäufigkeit. Dann kann die Bewertung als solche sich als falsch erweisen; immerhin aber weiß man, was man aktuell würdigt, anstatt auf vage Aussichten in der Zukunft zu setzen. Besonders grotesk wird es, wenn kriminelle Laureaten durch den Preis von weiterem Rechtsbruch abgehalten werden sollen. Geradezu widersinnig erscheint es, wenn durch die Preisverleihung in die inneren Zuständigkeiten von Staaten interveniert werden soll mit dem Ziel, gewaltsam deren Systeme zu verändern.
Unruhe zu stiften in dem nie zur Ruhe findenden Pulverfaß des Nahen Ostens und Westasiens, war zweifellos der Zweck der Wahl der diesjährigen Preisträgerin, nachdem mehrere Anläufe dazu gescheitert waren. Nach dem Erfolg chinesischer Friedensinitiativen mußte die Saat der Zwietracht wieder ausgesät werden. Zum Glück stehen die Aussichten dafür, daß sie aufgeht, schlecht. Der sich gerade entwickelnde Multipolarismus wird dafür sorgen, daß immer weniger Staaten bereit sein werden, sich für innere Angelegenheiten anderer Staaten zu verkämpfen. Das Preiskomitee hat die Zeichen der Zeit verkannt und steht auf verlorenem Posten.