Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Der Tag des Gartens am 13. Juni ist ein deutscher Gedenktag, der es noch nicht auf die internationale Ebene geschafft hat, was aber überaus wünschenswert wäre.
Man unterscheidet Zier~ und Nutzgärten. Erstere dienen der Erholung, letztere der Versorgung mit Obst und Gemüse. Unter den Ziergärten läßt die englische Variante der Natur ihren Lauf, während die französische die Natur nach künstlerischen Vorstellungen manieristisch gestaltet.
Gärten bilden in den Städten kleine grüne Oasen zwischen den Häuserschluchten, die Entspannung im Nahbereich bieten und das Auge erfreuen. Tieren stellen sie Rastplätze und Wohnraum zur Verfügung.
Bedauerlicherweise sorgt die Faulheit der Menschen dafür, daß in den Ortschaften Steingärten überhandnehmen. Diese verdienen die Bezeichnung „Garten“ nicht, denn sie stellen Steinwüsten zwischen Steinwüsten dar. Damit erfüllen sie keinerlei Funktion, rauben aber Raum für echte Gärten. Oft auch werden Gartenflächen zu Parkplätzen umgewandelt, weil offenbar jedes Familienmitglied sein eigenes Auto „braucht“ - ein Unfug, dem unbedingt Einhalt geboten werden muß. Der Mißbrauch als Fahrradabstellplatz ist ebenso zu mißbilligen. Räder können ihren Abstellplatz im Keller finden, wenn man seine Trägheit überwindet, sie dorthin zu schaffen.
Ein grüner Garten belohnt oft durch den Besuch kleiner, netter Gäste, die ihn dankbar annehmen.
Im Garten unseres Freundes Dr. Hans-Peter Car hat sich in den 80er Jahren ein Fichtensamen eingefunden, der inzwischen zu einem stattlichen Baum herangewachsen und möglicherweise der Dank eines der Schützlinge an seinen Retter ist. Dr. Hans-Peter Car, der Arzt, dem nicht nur die Patienten, sondern immer wieder auch Tiere in Not vertrauen, von denen viele ihm ihr zweites Leben verdanken, hat einen Zweig mit Fruchtstand seiner prachtvollen Fichte für uns im Bild aus der Perspektive seines Fensters festgehalten. Wir danken ihm sehr herzlich dafür, daß er die Freude daran mit uns teilt.