Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Ein ähnlich irrationales Verhältnis wie zum Auto, scheinen die Deutschen zum Fliegen zu entwickeln.
Die Meldung, wonach Fliegen immer günstiger werde, erweist sich als keine gute Nachricht für die Umwelt. Während die Nachteile des Autos erkannt und diskutiert werden, besteht hier noch großer Nachholbedarf.
Kerosinsteuerbefreites Flugbenzin subventioniert diese Art der Mobilität und schädigt Umwelt und Lebewesen. Dabei müßte das Fliegen aufgrund seines Schadstoffausstoßes prohibitiv teuer sein, zumindest dort, wo auf alternative Transportarten ausgewichen werden kann.
Die preisgünstige Verfügbarkeit von Treibstoff begünstigt ein weiteres Fehlverhalten mit adverser Wirkung: In der Nähe großer Flughäfen gerät das Ablassen von Flugbenzin zum immer größeren Ärgernis, zumal es nur aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, also um des Profites willens, geschieht.
Muß eine Maschine kurz nach dem Start vollgetankt wegen einer technischen Panne an den Ausgangsflughafen zurückkehren, wird diese Praxis mit der ansonsten nicht gewährleisteten Sicherheit der Landung begründet.
Doch diese vorgeschobene Erklärung überzeugt nicht. Wer vor der Landung zeitlich und räumlich ausgedehnte Kreise in der Luft ziehen kann, befindet sich nicht in einer akuten Notlage. Auch strafen erfolgreiche Landung vollgetankter Maschinen, die nur mit Materialschäden verbunden waren, diese Behauptung Lügen. Schließlich würde der Stand der Technik die Konstruktion von Flugzeugen erlauben, die derartige Manöver entbehrlich machten, was aber Investitionen erforderte.
Hier werden rein profitorientierte Motive auf dem Rücken der betroffenen Bevölkerung verfolgt.
Es ist zudem nicht ersichtlich, warum die Sicherheit von Passagieren und Besatzung Vorrang genießen sollte vor der Sicherheit der unbeteiligten Bewohner. Schließlich setzen sich Passagiere und Besatzung mehr oder minder freiwillig, bzw. aus Gründen des eigenen Vorteils der Gefahr eines Fluges aus, während die Bewohner kontaminiert werden, ohne sich dem entziehen zu können.
Die auf diesen Mißbrauch zurückzuführenden Belastungen von Umwelt und Lebewesen werden bewußt nebulös gehalten. Die Anfertigung einschlägiger Studien wird verschleppt. Vorhandene Studien beruhen auf recht eigenwilliger Methodik, die kaum aussagekräftige Ergebnisse liefert.
Dies haben eindeutig das korrupte Kasner-Regime und die dort platzierten käuflichen Lobbyisten der Flugbranche zu verantworten.
Die Macht der Bürger und Konsumenten könnte hier ein Umdenken bewirken und Veränderungen erzwingen. Zu einem Angebot muß immer auch die Nachfrage kommen. Gegen Mißstände nur zu protestieren, bringt allenfalls unmittelbar vor Wahlen kurzlebige Scheinerfolge. Die nachhaltigere Methode der Bekämpfung besteht in aktiver Gegensteuerung. Dazu gehören allerdings Charakterstärke und die Bereitschaft, Überzeugungen auch umzusetzen.
Die Sprache von Zwang und Geldentzug dürften selbst die intransigenten Strohköpfe dieses Regimes verstehen.
https://www.msn.com/de-de/reisen/other/die-deutschen-reisen-nicht-so-nachhaltig-wie-sie-behaupten/ar-AABMqP2?ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/trotz-steigender-kerosinpreise-fliegen-wird-immer-günstiger-–-das-ist-der-grund/ar-AABCAkF?ocid=spartandhp
https://www.rheinpfalz.de/lokal/aus-dem-suedwesten/artikel/kerosin-spd-fordert-neue-studie/
https://www.rheinpfalz.de/lokal/kaiserslautern/artikel/potenzielle-gefahr-fuer-leib-und-leben-1/
https://www.nw.de/nachrichten/umwelt/22458833_Verbot-von-Kurzstreckenfluegen-in-Europa-Das-waeren-die-Folgen.html
Ich kann deine Meinung nachvollziehen aber ohne jetzt eine Diskussion auszulösen möchte ich noch einen Hinweis geben. Die Flugzeuge müssen das Klerosien ablassen da das Flugzeug sonst zu schwer wäre. Die Folge: Das Flugzeug müsste mit einer höheren Geschwindigkeit landen müssen und hätte dadurch einen längeren Bremsweg. Die Länge der Landebahn würde nicht ausreichen. Außerdem verdienen die Fluggesellschaften nichts daran, wenn das Klerosin abgelassen wird sondern das Gegenteil ist der Fall.
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Das ist mir schon klar, liebes kochstudio. Natürlich verdienen die Fluggesellschaften nichts direkt beim Ablassen von Kerosin. Aber sie ersparen sich so Investitionen in Technologie, die das entbehrlich machen würde. Außerdem vermeiden sie dadurch Materialschäden an der Maschine bei der Landung. Das sind die beiden Aspekte wirtschaftlicher Art. Das Ablassen ist wirtschaftlich eben das kleinere Übel für die Fluggesellschaften.
Es sind ja auch schon vollgetankte Maschinen gelandet, was zeigt, daß es nicht unmöglich ist.
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