Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Wenn noch nicht einmal mehr die Industrie die Prinzipien der Marktwirtschaft verficht, die doch ihr Hort und Wächter sein müßte, ist es schlecht um dieses Wirtschaftsmodell bestellt.
Corona brachte diesbezüglich noch die letzten Dämme zum Brechen. Anstatt sich gegen die rechtswidrigen Maßnahmen des Regimes zur Wehr zu setzen, arrangierte sich die Wirtschaft damit und suchte Unterschlupf beim Staat in Form von Beteiligungen der öffentlichen Hand, Krediten und Subventionen.
Auch das permanente Lamentieren wegen Fachkräftemangels gehört in diese Rubrik. Anstatt diese selbst heranzuziehen und auszubilden sowie die regimeverschuldeten Bildungsdefizite aufzuzeigen und Druck auszuüben im Hinblick auf Abhilfe durch die Verursacher, unterstützt die Wirtschaft die Invasion ausländischen Lumpenproletariates, aus dem sich keine Fachkräfte rekrutieren lassen, sondern nur für die Wirtschaft billige, für das Volk aber teure Hilfsarbeiter.
Diesem Verhaltensmuster folgt jetzt die Einforderung eines Industriestrompreises, von dem nicht ersichtlich ist, warum der Mittelstand als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, der Belastungen wesentlich schlechter ausgleichen kann als die Giganten, daran nicht partizipieren soll, ebensowenig wie die Bürger, denen die hohen Strompreise die Kaufkraft wegfressen und damit die Möglichkeit, das von der Wirtschaft Produzierte zu konsumieren. Daß das Ganze nicht finanzierbar ist, ergibt sich von selbst. Auch wird durch die Preissubvention die Verfügbarkeit von Energie nicht ausgeweitet - und um diese geht es letztlich. Dabei hätte es die Wirtschaft in der Hand, auf die verfügbare Energiemenge entscheidend Einfluß zu nehmen, bekämpfte sie das Regime und dessen wirtschafts~ und bürgerfeindliche Politik.
Da große Teile der Industrie sich selbst kastrieren durch Erfüllung und sogar Übererfüllung der illegalen Rußland-Sanktion bis hin zur Sabotage, nehmen sie sich den Hebel zur Erzwingung einer politischen Umkehr.
Handelt es sich hier um eine Art von Stockholm-Syndrom, durch welches sich die Industrie verbündet mit ihren und den Feinden dieses Landes, in dem sie immerhin noch ihre Basis unterhält, und das sie zur Aufgabe des einst bewährten Wirtschaftsmodelles, das ihr jahrzehntelanger Erfolgsgarant war, bringt?
Wenn die Industrie nicht lernt, zu kämpfen, zu arbeiten und die Bettlermentalität abzulegen, und sich stattdessen auf das Ausnehmen dieses Landes und seiner Bevölkerung verlegt sowie im übrigen in Lethargie und Larmoyanz verharrt, gräbt sie sich selbst das Grab.