Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Drei sehr unterschiedliche Geschichten zum Thema Hoffnung; alle verbindet die Unkenntnis über Vergangenes oder Künftiges und der Wunsch, die positivst mögliche Version der Erwartung möge sich bewahrheiten.
Hoffnung ist eine Phase der Unsicherheit, in der - zumindest subjektiv - ein erfreulicher Ausgang noch offen erscheint und Mut zum Weitermachen verleiht.
Der Grat zwischen Hoffnung und Selbsttäuschung ist ein schmaler. Er wird dann überschritten, wenn man Gewißheit haben könnte, sich ihr aber verschließt. Dann wird es gefährlich, weil man sich so alternativer Optionen begibt, um an einer Illusion festzuhalten, die keine Verankerung in der Realität aufweist.
Geschichte 1:
Sie spielt in Griechenland und erinnert sehr stark an den Film „Hachiko“, der nach einer wahren Begebenheit, die sich in Japan zugetragen hatte, entstand.
Ein Hund wartet beharrlich und unverdrossen auf sein verstorbenes Herrchen an der Stelle, an der dieses einem Unfall zum Opfer fiel. Nette Menschen nehmen sich seiner an und versorgen ihn vor Ort mit Futter und einer Hütte.
Das ist Loyalität über den Tod hinaus, zu der Menschen oft noch nicht einmal bis zum Tode fähig sind. Respekt vor diesem Tier!
Leider wird sich seine Hoffnung nicht erfüllen, aber das weiß er nicht. Man würde es ihm so sehr wünschen, daß ein Wunder geschähe. Das Leben ist oft nicht schön oder auch nur gerecht.
Geschichte 2:
Die deutschen master of disaster von talkshows grübeln, ob sie die AfD einladen sollen.
Offenbar hegen sie die Hoffnung, diese Partei und ihre Wähler mögen einfach verschwinden, wenn man sie nur konstant ignorierte.
Das, mit Verlaub, dürfte sich als trügerische Hoffnung erweisen. Überhaupt erst in Erwägung zu ziehen, die größte Oppositionspartei und den Willen ihrer Wähler mit einem medialen Bann zu belegen und der Zensur zu unterwerfen, zeugt eher von Vermessenheit als von Hoffnung.
Wenn man die Augen schließt, verändert man damit nicht die Realität, sondern ist einfach nur blind. Hier handelt es sich um einen Fall von Selbstbetrug, der nicht wirklich etwas mit Hoffnung zu tun hat.
Geschichte 3:
Angela Kasner hofft auf ein Leben nach der Politik.
Hoffen kann man immer und vieles. Mit der ausgleichenden Gerechtigkeit sollte man rechnen. Auf letztere setzen wir unsere Hoffnung - und diese wurde noch selten enttäuscht.
Eines können wir versichern: Wir hissen weder die Deutschlandfahne, noch spielen wir die Nationalhymne. Schließlich wollen wir ja nicht stören. Wie wär’s stattdessen mit “Horch, was kommt von draußen rein?“? Vielleicht hält auch der unsäglich duldsame Manfred Weber, der wirklich alles mit sich machen läßt, die Abschiedseloge. Notan Dickerle, bitte, halte Dich bereit!
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/der-beste-freund-des-menschen-hund-wartet-über-ein-jahr-an-der-stelle-wo-sein-herrchen-ums-leben-kam/ar-AAEwdQG?ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/entertainmenttopstories/tv-talkshows-einladen-oder-nicht-–-wie-geht-man-mit-der-afd-um/ar-AAEHiC4?ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/nach-zitteranfällen-merkel-hofft-auf-gesundes-leben-nach-politik-karriere/ar-AAEySD0?ocid=spartandhp