Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Im Jammern war die Gastronomie schon immer Spitzenklasse - im Umsetzen der Corona-Schikanen und in der Preisanpassung 1:1 nach der Euro-Einführung auch!
Schon jetzt haben viele Gastronomiebetriebe im Vorgriff auf die noch nicht getroffene Entscheidung über eine Mehrwertsteuererhöhung ihre Preise nach oben angepaßt. Bleibt sie aus, werden sie sicher nicht wieder abgesenkt.
Auch eine Verringerung der nicht geringen Gewinnmargen (Man vergegenwärtige sich diese bei einer Tasse Tee zu 3,50 Euro!) trüge dazu bei, die berechtigt erkannten Nachteile aufzufangen. Doch das ist keine Option für einen Wirtschaftszweig, der lange Zeit zu Lasten der Kundschaft nur die Richtung nach oben kannte.
Anlage
RT-DE meldet am 13.11.2023:
Mehrwertsteuererhöhung: DEHOGA warnt vor Firmensterben.
Vor der für den Januar geplanten Anhebung des Mehrwertsteuersatzes von 7 auf 19 Prozent in Restaurants hat die Gastronomiebranche die Ampelkoalition vor den möglichen Folgen gewarnt. Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Branchenverbandes DEHOGA, sagte der Rheinischen Post: "Weniger Gäste, weniger Umsatz, weitere Betriebsaufgaben, Umsatzverluste bei Lieferanten und Partnern, Arbeitsplatzverluste und eine Verlagerung der Umsätze hin zu To-Go und Lieferdiensten wie Supermärkten sind programmiert."
Hartges beklagte, dass die Gastronomie gegenüber Einzelhandel und Lieferdiensten benachteiligt werde: "Es kann doch nicht sein, dass ab 1. Januar nur das Essen in unseren Restaurants wieder mit 19 Prozent besteuert wird, für die Essenslieferung, für Essen-To-Go und Fertiggerichte aus dem Supermarkt aber weiterhin sieben Prozent gelten. 19 Prozent für das Essen auf dem Porzellanteller, sieben Prozent für verpacktes Essen – Steuerfairness sieht anders aus."
Restaurants und Cafés müssten für Gering- und Normalverdiener bezahlbar bleiben. Sie trügen außerdem zur Lebensqualität und zur Attraktivität der Innenstädte und des ländlichen Raumes bei. Derzeit gebe es in 23 der 27 EU-Staaten einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz für die Gastronomie. Die Koalition soll bei den abschließenden Haushaltsverhandlungen in der kommenden Woche entscheiden, ob der Steuersatz in der Gastronomie, wie bislang vorgesehen, im Januar 2024 tatsächlich angehoben wird.