Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Eine Gruppe von CDU-lern um Friedrich Merz hat eine Agentur für konservative Kampagnen gegründet. Der Berufsdissident der Partei, Wolfgang Bosbach, hat - ganz in altbewährter CDU-Manier - gleich einmal seiner Tochter einen Job in dem Gremium verschafft. So sieht Traditionspflege nach Art der CDU aus.
Die Agentur soll konservative Anliegen bewerben und konservative Akzente in die öffentliche Debatte einbringen.
Mit der Werteunion verfügte die CDU an sich bereits über genau ein solches Gremium mit der einschlägigen Ausrichtung, nur daß dieses der Mehrheit der Partei nicht genehm ist, die so weit von konservativem Gedankengut entfernt ist wie der Süd~ vom Nordpol. Wenn man jedoch keinen konservativen Ansatz will, bzw. überhaupt nicht mehr weiß, was ein solcher bedeutet, erübrigt sich auch ein neues Gremium. Wenn man nicht mehr weiter weiß, hilft da auch kein Arbeitskreis.
Wer, zum Teufel, auf die irre Namensgebung verfallen ist, steht wahrem Konservatismus um Lichtjahre fern. Es könnte Friedrich Merz gewesen sein, dem noch seine Zeit bei Black Rock nachhängt. Die Flucht ins Englische ist der ultimative Indikator dafür, daß dieses Gremium aus Irrlichtern besteht, die ihre US-Ausrichtung so verinnerlicht haben, daß sie ihnen noch nicht einmal mehr aufzufallen scheint. Etwas mehr Grips hätten wir Herrn Merz schon unterstellt.
Herrschaften, lösen Sie sich einfach auf. In der Wolle gefärbte US-Adepten, die auf konservativ machen, sind einfach nur peinlich.
Wir können das besser. Darauf können Sie Ihre Rüben (Oder sind Birnen Ihnen lieber?) verwetten, die offenbar inzwischen völlig entleert sind.