Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Ist es schon schlimm genug, daß sich in Deutschland Invasoren aller Art herumtreiben, die die deutsche Sprache nicht oder nur fehlerbehaftet bis rudimentär beherrschen, stellt man immer wieder mit ungläubigem Erstaunen fest, daß auch unbestritten echte Muttersprachler ihrer Sprache nicht fehlerfrei mächtig sind. Dabei müssen sie als die Wächter der Sprache fungieren, über die sich - neben anderen Kriterien - echte von unechten Deutschen (sog. Papier-Deutsche) unterscheiden.
Beschämend wird es für Muttersprachler dann, wenn Ausländer, die die Sprache bewußt gelernt haben, sie regelsicherer beherrschen als die Inländer.
Sicher legen Muttersprachler durch ihren Sprachgebrauch in bestimmten Grenzen fest, was korrekt und was falsch, was gebräuchlich und was ungebräuchlich ist. Aber die Betonung liegt auf Grenzen, die relativ eng gezogen sind und jenseits derer das Verdikt der Fehlerhaftigkeit unvermeidbar ist. Dabei ist den selbsternannten sowie den in Wahrheit ideologisch-regimegelenkten „Wächtern“ über die deutsche Sprache zu mißtrauen - von sich als Linguisten aufschwingenden Ignoranten ganz zu schweigen.
Sprachbeherrschung ist ohne Logik nicht möglich. Daher ist eigenes Nachdenken unerläßlich.
Das Beispiel von „sodaß“ und „so, daß“ ist immer wieder aufschlußreich. Dazu kursieren im Netz die absurdesten Theorien von dazu unberufenen „Ratgebern“, die eine Wahlmöglichkeit sehen, die tatsächlich nicht existiert. Beide Formen bestehen, aber nicht fakultativ austauschbar, sondern mit Bedeutungsunterschied. Unsere Sprache ist differenziert und präzise. Illiteraten neigen zur verfälschenden „Vereinfachung“.
Wir Deutsche sind dazu aufgerufen, über unsere Sprache zu wachen - nicht nur am Tag der Muttersprache, den wir jedoch zum Anlaß nehmen sollten, uns dies bewußt zu machen. Auch durchaus kluge Zeitgenossen, die im Netz mit inhaltlich beachtlichen Gedanken auffallen, maltraitieren dabei oft die deutsche Sprache und diskreditieren damit ihre eigene Kompetenz. Zitat: „Deutscher Chemiker Dr. Andreas Noack fand den TOT, nachdem er das Vorhandensein von Graphenhydroxid in Covid-„Impfstoffen“ freigelegt hatte.“ Den „TOT“! Die Hervorhebung stammt sogar noch vom Autor selbst!
https://rtde.site/inland/163521-statistisches-bundesamt-in-jedem-sechsten/
https://pressecop24.com/deutscher-chemiker-dr-andreas-noack-fand-den-tot-nachdem-er-das-vorhandensein-von-graphenhydroxid-in-covid-impfstoffen-freigelegt-hatte/