Die Nächte der Perseiden

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Die Nächte der ersten Augusthälfte bieten am Himmel ein jährlich wiederkehrendes Spektakel der besonderen Art. Es sind die Nächte der Perseiden, auch Sternschnuppen genannt. Sie kulminieren um den 12. und 13. August.

Ein schöner Aberglaube besagt, daß man sich bei ihrem Anblick etwas wünschen dürfe, das dann in Erfüllung gehe.
1987 hatte ich das große Glück, den Halley’schen Kometen zu sehen. Ich war gerade im Umzugsstress begriffen und trat in der Nacht noch einmal vors Haus. Der ganze Medienhype um den Kometen war mir irgendwie entgangen. Ich blickte daher ganz unvorbereitet und ohne Erwartung zum Himmel - und da war er. Ich erinnerte mich dann, am Rande von dem Ereignis gehört zu haben. Ich war total beeindruckt und begeistert. Die Situation zog mich in ihren Bann und hatte etwas Magisches, dem man sich nicht verweigern konnte. Natürlich konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, mir etwas zu wünschen. Ich muß Euch nun leider enttäuschen: Mein Wunsch erfüllte sich nicht. Vielleicht lag es daran, daß ich unbescheiden gewesen war und mir zwei Dinge gewünscht hatte.

Die Kometen allein können wahrscheinlich keine Wunder bewirken. Es spielen noch zu viele andere Faktoren mit. Aber die Hoffnung darf man sich bewahren. Dabei sollte man nie vergessen, daß es oft an uns selbst liegt, Dinge zu bewirken. Und das ist doch eine noch viel ermutigendere Aussicht, als sich auf die Sterne zu verlassen: Wir als die Schmiede unseres Glückes.

Gehen wir es in nächster Zeit mit Mut und Zuversicht an, denn in Deutschland gibt es viel zu tun. Wenn uns die Perseiden dabei unterstützen, nehmen wir ihre Hilfe gerne an.
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