Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Zum Tag des Artenschutzes gibt es ausnahmsweise mal eine gute Nachricht, die allerdings nicht der besseren Einsicht der Menschheit entspringt, sondern dieser von der Natur aufgezwungen wurde.
Der Corona-Virus nahm seinen Ausgang in Wuhan, China. Von dort aus trat er seine weltweite Verbreitung an. Diese Erkenntnis gilt als gesichert.
In Wuhan existiert ein bedeutendes Chemielabor. Der Virus könnte dort bei einem der Kontrolle entglittenen Experiment entwichen sein.
Viel wahrscheinlicher aber ist, daß der Ursprung auf einem der dortigen Wildtiermärkte zu suchen und zu finden ist, denn bei Corvid-19 handelt es sich um eine Zoonose, eine von Tieren auf Menschen übertragbare Infektion.
Was auf Wildtiermärkten gehandelt wird, spottet unter Artenschutzgesichtspunkten jeder Beschreibung und trägt in verheerender weise zur Ausrottung selbst streng geschützter Spezies bei.
Chinesen fressen von Fledermäusen über Affen bis zu Gürteltieren einfach alles. Man muß es so drastisch formulieren. Hinzu kommt primitiver Aberglaube über die Wirkung von Wildtierextrakten, der einfach nur unwürdig ist. Das mag auf Tradition zurückzuführen sein. Mit Kultur im richtig verstandenen Sinne hat dies nichts zu tun, mit Verantwortung für die Schöpfung erst recht nichts.
Nun hat China regional und temporär begrenzt den Handel mit Wildtierprodukten ausgesetzt. Dieser erste Schritt in die richtige Richtung muß gefolgt werden von einem umfassenden dauerhaften Verbot des Handels mit Wildtieren, zumal mit bedrohten und geschützten Arten.
Von der nun getroffenen Maßnahme profitieren indirekt auch Wildtiere in anderen Regionen der Welt, die gewildert werden, um abartige primitive Neigungen zu bedienen.
Es ist bedauerlich, daß nicht intellektuelle Erkenntnis und ethische Einsicht den Weg in die richtige Richtung aufzuzeigen vermochten, sondern der Zwang infolge einer Pandemie, mit der China das Unheil nicht nur landesweit, sondern global verbreitet.
Krankheiten, Seuchen, Hunger und Plagen waren schon von alters her die Waffen, mit denen die Natur sich gegen ihren Mißbrauch durch die Menschheit wehrte. Die Dinge bis zum Exzeß zu treiben, ruft Widerstände und Gegenreaktionen hervor. Das stellt ein notwendiges Korrektiv in Form natürlicher Selektion dar. Da die Menschheit sich offenbar nicht in der Lage befindet, sich selbst die gebotenen Beschränkungen aufzuerlegen und vernünftige Grenzen einzuhalten, müssen sie ihr aufgezwungen werden. Doch noch nicht einmal wenn dies geschieht, reift die Erkenntnis. Stattdessen versucht man, mit pseudomoralischer Rechtfertigung die Symptome zu bekämpfen, anstatt die Gründe einzusehen und das Verhalten anzupassen, was allein ethisch korrekt wäre. Solange es sich so verhält, sind die Tage der Menschheit gezählt.
Nachdem bekanntlich alles zwei Seiten hat, freuen wir uns heute am Tag des Artenschutzes über diesen ersten Etappensieg der Natur und hoffen, daß Hirn regnet auf die Menschen, ehe ihre Zeit abgelaufen ist.
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2020-01/coronavirus-wuhan-wildtiermarkt-corona-seuche-china-artenschutz
https://www.msn.com/de-de/gesundheit/medizinisch/coronavirus-ein-erreger-viele-fragen/ar-BB10slzX?ocid=spartandhp