Isabella Klais / Erasmus Konsul / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Deutschland bekommt einen Nationalen Sicherheitsrat!
Oh, da freuen wir uns aber! Er ist AKKs Geschenk an die Nation.
Was wir damit anfangen können? Kommt Zeit, kommt Rat.
Um allzu großen Illusionen und Enttäuschungen vorzubeugen: Der Erhöhung der Sicherheit in Deutschland wird er nicht wirklich dienen. Desbezüglich gilt: Ein Löffel voll Tat ist besser als ein Scheffel voll Rat.
AKK verspricht sich von einem Nationalen Sicherheitsrat eine bessere Koordination deutscher Interessen. Dabei wird nur die Einsetzung eines Gremiums jedoch nicht helfen. Gerade AKK, die sich schon wiederholt als koordinationsresistent erwiesen hat, entdeckt plötzlich ihre Affinität zu einem Koordinationsforum? Zu Konsultationen braucht man zunächst den Willen. Fehlt dieser, hilft auch kein Rat. Ist die Bereitschaft zur Abstimmung von Positionen vorhanden, hat sich dazu noch immer ein Weg gefunden - auch ohne institutionalisiertes Gremium, von dem nur eines sicher feststeht: Es wird Zeit und Geld verschlingen und verspricht eher schwerfällig zu sein.
Anders als ihre intellektuell arm ausgestattete Vorgängerin (Büchsen-Uschi Albrecht), die sich garnicht erst als Vordenkerin versuchte, erprobt AKK sich gerade als Stratege und legt immer wieder dabei ihre Grenzen offen. Dies erscheint gerade im Verteidigungsbereich schon mehr als bemerkenswert.
Ihre Ausflüge in die Geopolitik enthüllen erschreckende Fehlinterpretationen.
Welches Interesse motivierte Deutschland zur Involvierung in post-koloniale Gravamina anderer Länder? Viele der heutigen Konflikte haben ihren Ursprung in kolonialen Eskapaden europäischer Staaten. Dafür haben diese einzustehen. Warum sollte Deutschland ihnen dabei assistieren? Das seinerzeitige Unrecht dürfen wir nicht schultern.
Unser Freund Erasmus Konsul beschreibt dies mit folgenden treffenden Worten:
„Es reicht natürlich nicht, wenn nur Wirtschaftskraft zur Verfügung gestellt wird. „Verbündete“ müssen natürlich auch ihre militärische Kraft zur Verfügung stellen, wobei selbstredend die „strategischen Interessen“ Deutschland zufälligerweise zu 110% mit denen der USA identisch sind. Das gilt umso mehr, wenn die Verteidigungsministerin sich erst noch atlantische Sporen verdienen muss. Inwieweit internationale Handelswege in der Sahelzone offen gehalten werden, erschließt sich dabei ebensowenig wie eine schlüssige Antwort auf die Frage, inwieweit Einsätze im Gefolge der französischen Interessen an den humanitären Uranvorkommen der Gegend nicht erst den Terrorismus generieren, der dann wiederum bekämpft werden muss. Vor allem angesichts der langen humanitären Vorgeschichte der elysischen Lichtgestalten in Nordafrika, die seinerzeit in Frankreich ja im Gefolge des Algerienkrieges fast zu einer Art Bürgerkrieg geführt haben. Aber Wissen ist Macht, Nichtwissen macht nichts - ein bekanntes Prinzip der Politiker von Schildaland, das vermutlich auch für AKK gilt. Sie wird sich gedacht haben, “man” wird mir schon sagen, was ich tun muss, wenn ich Verteidigungsministerin werde. Und da hat sie doch auch wieder recht.“
Was treibt die Bundeswehr schon jahrelang in Afghanistan, wo gerade die Regierung des Landes aus ihrem komaartigen Tiefschlaf erwacht und feststellt, daß sie bisher gänzlich unbeteiligt die Rolle einer Randfigur einnahm, während ausländische Kräfte und heimische Terroristen bald gegeneinander kämpfen, bald miteinander verhandeln - alles ohne die Landesregierung?!
Dort helfen wir nicht Afghanistan, das zunächst erst einmal selbst definieren muß, welchen Weg es einschlagen will, ehe man dabei assistieren könnte. Dort verrichten wir die Kärrnerarbeit für den Welthegemon USA. Das aber läuft deutschen Interessen diametral entgegen. Die USA verhandeln dort mit von ihnen selbst eingesetzten Terroristen, wobei weder Menschenrechte, noch die wirtschaftliche Entwicklung Afghanistans eine Rolle spielen.
AKKs Einlassungen lassen klar erkennen, daß sie Vorgaben ihrer ausländischen Instruktoren folgt, diese aber noch nicht einmal stringent ausführt. Wer schon Freund und Feind verwechselt, wobei es beide in der Politik zwischen Staaten nicht gibt, dem fehlt bereits die Grundlage für das Erkennen von Handlungsoptionen. Gerade die von ihr genannten USA und Frankreich verfolgen gänzlich andere Ziele. Die weltweiten Fehlleistungen beider Staaten zu beseitigen, steht Deutschland nicht an.
AKK hechelt rat- und rastlos ihren gerade davonschwimmenden Fellen hinter. Mit erratischer Hektik treibt sie diese allerdings immer weiter von sich weg. Sie beweist täglich, daß sie zu folgerichtiger Interessenfindung und darauf gründender Aktion außerstande ist. Erschreckend dabei mutet an, daß AKK als hinderlichen Faktor gerade den Bundestag erkennt, der nicht nur die demokratische Legitimation beschafft, sondern als Korrektiv bei einer Luftnummer wie ihr geradezu unentbehrlich ist.
Schüsse aus der Hüfte mögen in Westernfilmen beeindrucken. In der Politik aber macht man sich dadurch meist zum Affen. AKK hat schon jetzt ihre Munition verschossen. Ihre Zukunft führt sie sicher nicht mehr dorthin, wo sie sich gerne sähe.
Gut, daß man es in ihrem Falle wenigstens schon rechtzeitig erkennt.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/neuer-vorstoß-kramp-karrenbauer-plant-nationalen-sicherheitsrat/ar-AAJZ1j9?ocid=spartanntp
https://www.sueddeutsche.de/politik/kramp-karrenbauer-a2a-deutschland-verteidigungspolitik-bundeswehr-uni-1.4672041
Die AK(K) 47 ist halt eine kriegsbewährte Knarre ;)
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