Die Westsahara - Opfer von Kolonialisten und Interventionisten

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Welche Auswirkungen der Kolonialismus und ausländische Einmischung in fremde Regionen bis in die Gegenwart ausüben, zeigte sich an dem Ansturm afrikanischer Invasoren auf die spanische Enklave Ceuta.

Was hat Spanien noch immer mit Ceuta und Melilla auf dem afrikanischen Kontinent zu suchen? Diese Relikte des Kolonialismus gefährden die Stabilität und die Sicherheit Europas. Für afrikanische Migranten stellen diese Außenposten eine ständige Versuchung dar, sich einfach und illegal Zugang zur EU zu verschaffen.

Marokko, das verpflichtet gewesen wäre, den Ansturm zu verhindern, war dieses Mal untätig geblieben aus erpresserischen Gründen.

Marokko hält widerrechtlich einen Teil der Westsahara besetzt, den es nach dem Abzug des Kolonialstaates Spanien wegen der reichen Phosphatvorkommen in der Region annektierte. Der befreite Teil der Westsahara, den zunächst Mauretanien besetzt gehalten hatte und dann räumte, wird von der Frente Polisario regiert, die dort mit der Demokratischen Arabischen Republik Sahara einen von 80 Ländern anerkannten Staat ausrief, der Mitgliedsstatus in der Arabischen Liga und der Union für Afrikanische Einheit besitzt. Ungeachtet der Aufforderungen des Sicherheitsrates und der Generalversammlung der Vereinten Nationen sowie des Internationalen Gerichtshofes, ein Referendum unter den Saharauis der gesamten Westsahara zu ermöglichen, um sie in Ausübung ihres Selbstbestimmungsrechtes über das Schicksal ihres Landes befinden zu lassen, widersetzt sich Marokko dieser Verpflichtung.
Frankreich, Spanien und die USA hatten zuvor bereits in Bruch des Völkerrechtes auf Seiten der Besatzer militärisch interveniert und so den Rechtsbruch Marokkos zementiert. Einen besonders perfiden Kuhhandel fädelte Donald Trump ein, der Marokkos widerrechtliche Ansprüche auf das Gebiet anerkannte im Gegenzug für Marokkos diplomatische Anerkennung Israels. Dieses Junktim entbehrt jeglicher Rechtsgrundlage, stärkt aber Marokkos Intransigenz.
Der zeitweilige Einsatz eines US-Amerikaners als Beauftragter für diesen Konflikt durch die Vereinten Nationen zeugt nicht gerade von tiefgründigem Verständnis.
Vermittlungsversuche des in seiner Art nicht eben gewinnenden, dafür aber zu Ungeduld neigenden Altbundespräsidenten Horst Köhler scheiterten nicht unerwartet.
Staaten wie Frankreich, GB und Spanien, in ihrer Bedeutung marginalisiert, halten noch immer an kolonialen Strukturen fest. Der Weltterrorist USA unterstützt dies je nach seiner eigenen Interessenlage. Dies legt den Grundstock für die Verstetigung kriegerischer Auseinandersetzungen und schafft Brutstätten des Terrorismus.

Die medizinische Behandlung des Chefs der Frente Polisario in Spanien nahm der marokkanische Despot zum Anlaß, gegenüber der EU rechtsbrüchig zu werden. Mit ihrer verfehlten Sicherheitspolitik legt die EU ihre Grenzsicherung in die Hände von marokkanischen und türkischen Despoten, anstatt ihre Grenzen selbst unter Einsatz robuster Mittel zu verteidigen.
Für Deutschland ergibt sich daraus die Notwendigkeit des Dexit und der Einführung wirksamer und abschreckender Grenzkontrollen in eigener Regie.

https://www.dw.com/de/die-westsahara-ein-uralter-konflikt/a-57582385
https://www.dw.com/de/ceuta-zeigt-wie-erpressbar-die-eu-geworden-ist/a-57613014
https://steemit.com/deutsch/@isabellaklais/migration-aus-marokko-da-freut-sich-der-despot