Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Die Rede von Walter Steinmeier anläßlich der Niederlage Deutschlands im zweiten Weltkrieg verdient Beachtung über den Jahrestag hinaus.
Es ist die Rede eines retrogewandten, komplexbeladenen Miesewalters („Miesepeter“ kann man bei ihm ja schlecht sagen.), der auf seinem Posten zur Gänze deplatziert ist.
Fast elf Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges geboren, definiert sich dieser Mann allen Ernstes über dieses Ereignis. Nun will er auch die Jugend noch darauf einschwören. Wenn er sich so quälen will - bitte sehr! Das ist dann sein persönliches Problem. Mit allen anderen hat das nichts zu tun.
Was ist mit unserer Gesellschaft nur los, die derart kranke Geister an ihre Spitze spült?
Die heutige Generation muß den Kriegsgegnern, die Deutschland in Grund und Boden bombten, um es dann „großzügig“ zum eigenen Profit beim Wiederaufbau zu unterstützen, für überhaupt nichts dankbar sein. Erst recht muß sie sich nicht schuldig fühlen, denn sie hat keine eigene Schuld auf sich geladen. Erbsünden kommen im laizistischen Leben nicht vor.
Um ein ethischen und rechtlichen Grundsätzen genügendes Dasein zu führen, braucht man sich nicht an Ereignissen der Vergangenheit zu orientieren.
Die heutige Generation ist völlig unbelastet angetreten und darf die weißen Seiten ihres Buches jetzt ebenso beschreiben. Sie ist in die Gegenwart hineingestellt mit der Aufgabe, die Zukunft zu gestalten. Die Aufgabe eines Staatsoberhauptes wäre es, sie darin zu bestärken und zu ermutigen, ihr visionäre Inspiration anzubieten, ihr Orientierung mitzugeben und dabei Zuversicht auszustrahlen.
Steinmeier dagegen wirkt verzagt und unsicher. Seine Büßermentalität fordert die Kriegsgegner geradezu zur Erpressung aktueller Zugeständnisse aller Art von Deutschland heraus. Damit geht er eine Hypothek zu Lasten der Folgegeneration ein, auf die er sie verpflichtet, und schränkt somit ihr unbefangenes und autonomes Wirken ein. Diese Hürde muß erst einmal wieder abgebaut werden.
Wenn Walter Steinmeier Deutschland so distanziert gegenübersteht, wie er selbst es beschreibt, disqualifiziert er sich damit von der Eignung für sein Amt. Er besorgt das Geschäft von Deutschlands Gegnern - ob absichtlich oder aus persönlicher Unzulänglichkeit.
Wir brauchen und dürfen uns nicht bei der Vergangenheit aufhalten, wo die Zukunft mit ihren Problemen, Herausforderungen, aber auch mit ihren Möglichkeiten auf uns wartet. Walter von der traurigen Gestalt dürfen wir getrost seiner Melancholie überlassen. Einer wie er hat keine Mission für Deutschland zu erfüllen.
Da er sich in seiner Position so unglücklich fühlt und offenbar nur Trost in seinen üppigen Bezügen findet, sollte er sich und uns nicht länger damit belasten. Den Ehrensold samt Dienstwagen und Büro darf er auch ohne Ehre behalten. Das sollte ihm den Abgang doch versüßen. So ausgestattet, möge er sich dann getrost im Keller verkriechen. Er hat dann wenigstens auch allen Grund sich zu grämen und zu schämen - was er ja so bravourös inszeniert - ob seiner erbärmlichen Gestalt als Landesvater.