Dieser Bon ist nicht gut! Und so manch anderes auch nicht!

in deutsch •  5 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Den Öko-Heuchlern fällt es zunehmend schwer, eine stringente Linie beizubehalten. Immer öfter läßt ihre Haltung Brüche erkennen.

Fall 1:
Die Einführung der Pflicht zur Ausgabe eines Kassenbeleges für jede Kauftransaktion, und sei sie auch noch so geringwertig, stellt den neuesten Schildbürgerstreich dar. Kaum sind die weit weniger als behauptet umweltschädlichen Plastiktüten verbannt (Immerhin eignen sie sich zur Aufbewahrung von Dingen, oder können erneut als Einkaufstüten eingesetzt werden.), rollt lawinenartig das garantiert umweltbelastende Thermopapier auf die Umwelt zu und schlägt sich dort garantiert als Müll nieder.
Der Handel wird durch die Kassenbon-Pflicht mit beträchtlichen Investitionen belastet, die letztlich an die Kundschaft über die Preise durchgereicht werden. Damit zahlen die Verbraucher auch noch dafür, daß sie als Kontrolleur bei der Steuereintreibung mißbraucht werden. Wenn es darum geht, den letzten Steuergroschen auch noch zu erpressen, wird jede/r zwangsmobilisiert, und die Umwelt, die argumentativ für so vieles herhalten muß, erscheint dabei plötzlich bedeutungslos.
Geld eignet sich stets als probater Lackmustest für die Überprüfung der Seriosität von Postulaten. Hier sehen wir gerade einen Anwendungsfall von „Gier schlägt Grün“.
Bei Handel und Verbrauchern herrscht derzeit große Verwirrung über die praktischen Auswirkungen der Neuerung.
Daher folgender Leitfaden: Lassen Sie sich nicht zum Erfüllungsgehilfen der Plünderer und obendrein zum Umweltschwein degradieren. Niemand ist verpflichtet, den Beleg anzunehmen, geschweige denn, aufzubewahren. Ein Kassenbeleg ist auf Käuferseite nur sinnvoll beim Erwerb von Waren,

  • die mit Garantieleistungen verbunden sind,
  • deren Wert bei Verlust ggf. der Versicherung nachgewiesen werden muß,
  • die steuerlich als Ausgaben geltend gemacht werden sollen,
  • die für fremde Rechnung gekauft werden.
    In diesen abschießend enumerierten Fällen steht fest, daß der Beleg nicht im Abfall landet, da er gebraucht wird. In anderen Fällen, und das sind die überwiegenden, verweigern Sie ostentativ die Entgegennahme des Beleges. Das zeitigt keinerlei negative Konsequenzen und sollte Ihr persönlicher Beitrag zum Umweltschutz sein. Mit so wenig Aufwand und ohne jegliche Kostenbelastung läßt sich selten etwas so Sinnvolles bewerkstelligen. Versäumen Sie diese Chance nicht! Die Umwelt braucht keine Öko-Lügner, sondern Sie als ehrlichen Aktivisten!

Fall 2:
Reinhard Bütikofer, ein EU-Grüner vom Typ „fette Henne“ (natürlich ohne Berufsausbildung, bei seinesgleichen schon ein Markenzeichen), begrüßt die US-Sanktionen wegen der North-Stream II-Pipeline. Er schadet damit nicht nur Deutschland in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht. Von llloyalität wollen wir bei solch einem erst überhaupt nicht reden. Er befürwortet damit das in den USA betriebene fracking zur Gewinnung von Erdgas mit seinem desaströsen Impakt für die Umwelt.
Stellt man sich so einen Vertreter der Interessen des Landes und der Belange der Umwelt vor? Nein, denn es handelt sich ja auch um keinen solchen. Hier haben wir es mit einem Parasiten zu tun, dem sein Land so gleichgültig ist wie die Umwelt.

Fall 3:
Die Abgaswerte-Debatte betrifft nicht diejenigen, die sie führen. Sie betrifft nur Sie! Daher fahren die Regimeschranzen auch beflissen weiterhin dienstlich Schadstoffschleudern. Und wer fährt die größte davon? Natürlich Andreas Scheuer! Alles andere hätte auch echt überrascht. Ein Lump läßt sich nicht gerne lumpen.

https://web.de/magazine/politik/stopp-kassenbon-pflicht-peter-altmaier-abschaffung-34269208
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/milliarden-zusaetzlicher-bons-altmaier-fordert-stopp-der-kassenbon-pflicht-von-scholz/25334970.html
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/2042309-Empoerung-in-Deutschland-ueber-US-Pipeline-Sanktionen.html
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/das-schmutzige-dienstwagen-geheimnis-der-deutschen-spitzenpolitiker/ar-BBXY3F8?MSCC=1575891409&ocid=spartandhp
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Deutschland entwickelt sich leider zurück. Verstehe den Sinn der Kassenbonpflicht nicht. Die meisten schmeißen den ohnehin weg. Ich gehöre auch zu denen, die an der Kasse immer sagen "Für mich keinen Kassenbon", weil ich einfach den unnötigen Müll nicht haben möchte und nicht so viele Bäume sterben sollen.

  ·  5 years ago (edited)

Wenn man nicht mehr in D lebt, so wie ich, bekommt man nicht alles gleichmit. Doch solch eine Pflicht hat auf den ersten entschulten Blick klare Vorteile:

  • automatisierte Transaktion wird attraktiver und damit Bargeld geschwächt
  • und Abgaben sind erneut leichter zu steuern.

Das hilft selbstverständlich, wer hätte es gedacht, erneut den Industriellen und ihren Funktionären und schadet den kleinen Leuten - die es nicht mal so recht merken oder verstehen.

Mag sein ich liege falsch. Ist nur ein paar logischen Gedanken geschuldet. Sicher hingegen ist:

Kritik am Gesetzgeber ist kein Hochverrat (Lysander Spooner!) und Steuern sind Raub.

!invest_vote !COFFEEA

Naja, der (offizielle) Sinn ist schon klar: Kampf dem Schwarzgeld.

Wenn ich einen Kassenbon bekomme, um 11 Uhr, mit Kundennummer 5, weiß ich, dass was merkwürdig ist ;-)

Der Staat muss es schaffen ein Vertrauen zu erzeugen, damit die Bürger "gerne" Steuern zahlen. Schließlich bekommen sie viel dafür. Und wenn ich selbst Steuern zahle, werde ich gewiss keine Korruption von anderen akzeptieren.
Prinzipiell ist die ganze Schwarzarbeit mMn eines der Grundübel in Südeuropa. Fängt mit den Brötchen beim Bäcker an, über die Handwerker und Bestechungsgelder in den Ämtern und hört mit Schmiergeldzahlungen an Großkonzerne auf.

Also ganz klar: Nein zu Schwarzgeld!

Ob dazu die Kassenbonpflicht in Deutschland der richtige Weg ist... wage ich zu bezweifeln. Bei allen größeren Einkäufen bekommt man eh einen. Und den kleinen Bäcker würde ich (wie auch Putzfrauen) ein bisschen Schwarzgeld nachsehen, wenn ich nicht aus Prinzip dagegen wäre.

Gerade das Thermopapier ist aus Umwelt-, wie auch Verbrauchersicht kompletter Quatsch.. Nach drei Tagen in der Brieftasche schon unlesbar..

Leider bekommt der Steuerzahler in Deutschland schon lange nicht mehr viel für seine Abgaben, die größtenteils veruntreut werden. Ein fataler Teufelskreis, wie man in der Dritten Welt sieht. Dort werden Steuern vermieden, weil die Bürger nichts dafür erhalten. Wenn der Staat dann einmal wirklich etwas tun will, hat er kein Geld. Diesen Verhältnissen nähern wir uns immer weiter an.

Ich denke wer Steuern (noch immer) begrüßt und (noch) nicht versteuertes Geld "schwarz" nennt, hat den Knall noch immer nicht gehört. Steuergeld ist das neue Schwarzgeld. #maketaxationtheftagain

So ist es!!!

Absolut richtig! Ds sollten wir auch künftig so halten!

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