Ein Kind ihrer Zeit - die UNO

in deutsch •  4 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Sie war ein Kind ihrer Zeit - und blieb bis heute in ihr verhaftet - die UNO. All die Jahre haben sie nicht reifen lassen. Und so unternimmt sie den vergeblichen Versuch, mit Instrumenten von vorgestern die Probleme von übermorgen zu meistern und scheitert bereits an den derzeitigen Herausforderungen.
Sie selbst kann nichts dafür, denn sie ist nun einmal so, wie sie geschaffen wurde.

Angetreten war sie mit äußerst ambitiösem Anspruch, der bis in die Gegenwart fortbesteht, dem sie aber nie gerecht wurde, denn man verweigerte ihr die dazu erforderliche Ausstattung. Daher ist sie zum Dasein einer Randfigur verdammt, die auch noch hilflos hinnehmen muß, als Feigenblatt für illegale Aktionen mißbraucht zu werden, denen sie scheinbare Legalität verleihen soll.

Die UNO ist gerade nicht, wonach sie auf den ersten Blick aussieht: eine Weltregierung. Sie ist nur so mächtig, wie die Mitgliedstaaten es ihr gestatten, von denen sie ihr Mandat ableitet. 193 an der Zahl bringen ihre Differenzen und Antagonismen in dieses Gremium ein und führen bei Bemühungen zur Lösung von Konflikten oft eine Pattsituation herbei.
Diese Blockade ist bereits in ihrer Gründungsakte angelegt, die die Machtverhältnisse des zweiten Weltkrieges widerspiegelt. Im UNO-Sicherheitsrat lauern Großmächte, ehemalige Großmächte und Möchtegern-Großmächte mißtrauisch über ihre Pfründe und auf die Gelegenheit, ihren Gegnern in die Parade zu fahren. Mehrere Anläufe zu einer Reform der UNO-Charta scheiterten inkonklusiv an dieser Struktur, die reformfeindlich konzipiert ist mit eingebauten Mechanismen, die substantielle Veränderungen im Ansatz verhindern.

Alle großen internationalen Auseinandersetzungen verliefen und verlaufenen ohne eine maßgebliche Beteiligung der UNO. Auf die globalen Herausforderungen findet sie entweder keine Antwort, oder sie dient als Sprachrohr derer, die sie korrumpieren (Migrationspakt!).

Deutschland - als viertgrößter Beitragszahler - fungiert in der UNO mit den gleichen Rechten wie Burkina Faso und wird noch immer als Feindstaat geführt.

Die uninspirierten und dämlichen Bemerkungen Angela Kasners zum 75.Jahrestag der UNO sind gleichbedeutend mit hohlen Phrasen, die bedauern, daß die Welt so ist, wie sie nun einmal ist. Ihre Nennung von Afghanistan als Erfolg der UNO könnte man als Sarkasmus auslegen, wenn dem nicht ihre Dummheit entgegenstünde. Afghanistan wird von den USA gerade den wilden und unzivilisierten Terroristen der Taliban, die dort eigentlich ausgerottet werden sollten, ausgeliefert in einer in Doha durchgeführten Veranstaltung, die sich zynisch „Friedensgespräche“ nennt. Dafür starben 57 (in Worten: siebenundfünfzig!) deutsche Soldaten und wurden Unsummen an Steuergeldern versenkt. Bravo, Angela Kasner, das war mal wieder ein Volltreffer!

75 Jahre nach ihrer Gründung steht mit der UNO ein nutzloser Geldfresser in der Welt, der sich immun gegen eine Reform erweist; eine teure Kulisse lächerlicher Selbstinszenatoren. Sie verharrte im Stadium ihrer Gründung und versagte sich jeglichem Reifungsprozeß, der sie an die veränderte Lage adaptiert hätte. Kein Grund zum Feiern! Kein Grund für einen Rückblick mit Genugtuung und Stolz! Kein Grund für einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft! Es reicht! Bitte, nicht noch einmal 75 Jahre! Jedes weitere Jahr ist ein Verlust.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/merkels-mahnung-zum-75-geburtstag-der-un-wer-meint-allein-besser-zurechtzukommen-der-irrt/ar-BB19hzjz?ocid=msedgdhp

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