Ein Paradiesvogel landet bei der Welthandelsorganisation (World Trade Organization - WTO).

in deutsch •  4 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Der Titel bezieht sich nicht nur auf ihre äußere Erscheinung, obwohl diese schon recht skurril anmutet - zumal für eine Person in ihrer Position. Man stelle sich nur einmal vor, ein/e Deutsche/r erschiene im Dirndl oder mit Lederhose auf der Vorstandsetage eines Unternehmens oder einer Organisation.
Merkwürdigerweise scheint es gerade Frauen oft schwer zu fallen, sich professionell zu kleiden, sodaß ihre Kompetenz und ihre Leistung nicht zurücktreten hinter ihre groteske Aufmachung. Ein seriöses Auftreten ist der beste Garant dafür, daß nichts von den Worten ablenkt. Die besten Argumente gehen unter, wenn der Gesprächspartner beständig über das clowneske Erscheinungsbild seines Gegenübers sinniert.
Hier haben wir einen Fall der Sorte „Schlimmer geht ’s nimmer!“

Ngozi Okonjo-Iweala aus Nigeria ist die designierte neue Generalsekretärin der WHO. Ausgebildet in den USA, arbeitete sie zunächst für die Weltbank. Danach durchlief sie Stationen als Wirtschafts~, Finanz~ und Außenministerin ihres Landes.
Ihre Jahre in den USA hatten sie nicht dazu bewogen, die dortige Staatsbürgerschaft anzunehmen. Man kann nur darüber spekulieren, was sie schließlich 2019 zu diesem dann erstaunlichen Schritt veranlaßte. Nähme Olaf Scholz die US-Staatsbürgerschaft an, bedeutete dies selbst für ausgewiesene „Atlantiker“ mehr als ein Kuriosum und sorgte für einen handfesten Skandal, den er karrieremäßig nicht überstünde.
In ihrer Heimat gilt sie als umstritten. Ein Fall von Vetternwirtschaft, aufgedeckt von Wikileaks, scheint teflonartig an ihr abgeprallt zu sein. Unangenehm stößt in ihrem Lande ihre Geldgier auf, die sich in exorbitanten Gehaltsforderungen und ihrem Insistieren auf deren Auszahlung in US-Dollars niederschlug.
Ihre Kandidatur für den WTO-Posten gewann nicht die Unterstützung der Trump-Regierung in den USA. Die Biden-Regierung hat nun einen Schwenk vollzogen und den Weg für sie freigeräumt.

Sollte sie sich als US-Statthalter erweisen, wäre das von großem Schaden für Europa. Für Afrika wäre es mit enormem Ansehensverlust und einer verpaßten Chance verbunden, sollte sich eine der Ihren verkauft haben - für noch ein Karnevalsgewand mehr.

https://taz.de/Vetternwirtschaft-in-Nigeria/!5111815/

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