Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Der Name Marx scheint eher mit Fluch als mit Segen verbunden zu sein.
Reinhard Marx, Papst Benedikts XVI. unwürdiger und geistig eher einfach strukturierter Nachfolger im Amte des Erzbischofs von München und Freising, hat sich einmal mehr böse blamiert.
Marx spendete 50 000.- € an die im Verdacht der Förderung des Schlepperwesens auf See stehende Organisation „Seenotretter“, der von den Niederlanden das Recht der Fahrt unter ihrer Flagge entzogen worden war. Mehrere andere Staaten, darunter der Vatikan (!), beschieden die Anfrage der Organisation zur Nutzung ihrer Flagge ebenfalls abschlägig. Der Kapitän der „Seenotretter“ muß sich derzeit vor einem maltesischen Gericht verantworten.
Marx begründete seine Aktion mit den Worten: „Jesus hätte geholfen.“ Das eröffnet Raum zu interessanten Überlegungen.
- Hätte? Wieso hätte er und hat nicht? Dem Vernehmen nach ist derjenige, für den sich Marx als Bodenpersonal im Einsatz befinden will, doch gut und allmächtig. Konnte er nicht helfen? Dann wäre er ja doch nicht allmächtig. Oder wollte er nicht helfen? Dann müßte Marx ihm folgerichtig absprechen, gut zu sein, denn er selbst wähnt sich doch auf der Seite der Gerechten. Oder könnte es nicht sein, daß der Allmächtige, gerade weil er auch gut ist, anders entschieden hätte?
Eines jedenfalls steht fest: Marx hat sich gleich in mehrerlei Hinsicht in gefährliche Fahrwasser begeben. Mit der Theodizee-Problematik hat er sich auf eine spiegelglatte Piste gewagt, der er intellektuell nicht gewachsen ist. Alles spricht dafür, daß ihm das noch nicht einmal bewußt ist. Seinem berühmten Vorgänger wäre das nicht passiert. Ja, die Armen im Geiste - ob sie wirklich selig und auf das Himmelreich abonniert sind? - Was veranlaßt Marx eigentlich zur Interpretation der mutmaßlichen Absicht seines höchsten Chefs, was eher spekulativ anmutet? Redet dieser nicht mehr mit ihm? Hat dieser den Kontakt zu ihm eingestellt? Es sieht ganz danach aus.
Fazit: Marx weiß es nicht; er tut nur so. Er hat sich einfach einmal selbst beauftragt.
Weil nun selbst dem wenig luziden Marx schwant, daß er sich gerade argumentativ auf sehr fragilem Eis bewegt, ergreift er schnell noch einen hauchdünnen Strohhalm und beruft sich hilfsweise auf einen Auftrag aus dem Vatikan. Dort aber residiert der Oberheuchler, der die Einflaggung der „Seenotretter“ gerade verweigert hat, geschweige denn, daß dieser sich bereitfände, die auf See Aufgegriffenen bei sich aufzunehmen. Das predigt er zwar unablässig, überläßt es dann aber gerne den anderen.
Da hat Marx also erneut etwas falsch verstanden. Es ist schon nicht so einfach, den Durchblick zu finden, wenn der Kopf voller Meßdiener ist.
Die Frage nach der Herkunft des Spendenbetrages wurde kryptisch beantwortet mit „aus Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen“.
Was darf man darunter verstehen? Hat Marx etwa sein Sparschwein geschlachtet? Hat er erfolgreich am Spielautomaten gezockt? Hat er gar eine Bank überfallen?
Da die Herren Oberhirten es bekanntlich vorziehen, das eigene Geld für sich zu behalten und nur die Schafe zum Teilen aufzufordern, liegt der Verdacht nahe, daß auch dieses Geld von Schafen aufgebracht worden war.
Daher: Sei nicht wie Marx! Sei schlau! Sei kein Schaf mehr!
https://www.welt.de/politik/deutschland/article181901310/Reinhard-Marx-verteidigt-Spende-an-Lifeline.html
https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2018/kardinal-marx-appelliert-an-christen-jesus-wuerde-helfen/
https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/online/Marx-ueber-Seenotrettung-Jesus-wuerde-helfen;art4691,192645
Gibt es bei den Christen nicht so etwas wie die Hölle? Da werden vermutlich schon einige gewaltig schwitzen wenn sie an das jüngste Gericht denken. Naja, dann kann es sich der Herr Marx zusammen mit Böhmermann und Grönemeyer da unten gemütlich machen. Wird vielleicht ganz lustig. Oder auch nicht. Wer weiß das schon ;-)
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So langsam wird es eng dort - bei all den Insassen und Aspiranten. Vielleicht muß Soros deswegen noch so lange warten. Bald sind Platzkarten unvermeidbar. Türsteher Petrus dürfte sich dagegen schon langweilen.
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Ich weiß ja, üble Nachrede ist der Quasi-Zweck dieses Blogs, aber das geht dann doch etwas zu weit.
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