Einbahnstraße Solidarität

in deutsch •  2 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Was derzeit abläuft, entspricht dem in die Praxis umgesetzten und dem Abschaum Joschka Fischer zugeschriebenen Postulat: „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas und der Welt sind. Das wird immer wieder zu Ungleichgewichten führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden - Hauptsache, die Deutschen haben es nicht.“
Dazu paßt auch ein durchgesickertes Fragment eines alten Pamphletes einer Zusammenkunft der Bilderberger.

Bei der Frage der Authentizität braucht man sich nicht aufzuhalten. Man muß einfach nur verfolgen, was tatsächlich geschieht. Die Fakten sprechen Bände.

Unser Freund WiKa zeigt an einem weiteren Beispiel auf, wie asymmetrische Solidarität funktioniert.

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England dreht der EU solidarisch den Gashahn zu.

von WiKa

EU-EU-EU: Der Zusammenhalt des Werte-Westens ist legendär, soweit es gegen Russland geht. Immerhin beherbergt Russland die meisten der uns zustehenden Ressourcen und rückt diese nur sehr widerwillig heraus. In der EU, als auch im geographischen Europa ist es so, dass sich jedes Land zunächst einmal um sich selbst kümmert und Deutschland sich um alle sorgt. So muss man diese überaus erfolgreiche Solidarität vermutlich interpretieren. Die ehemalige britische Regierungschefin, Margret Thatcher, brachte es einmal auf den Punkt, indem sie sinngemäß sagte, dass die EU solange existiere, bis Deutschland das Geld ausgehe. Damit wird sie vermutlich sogar posthum noch richtig liegen und dieser Verantwortung muss Deutschland gerecht werden.

Jetzt kommt aus Großbritannien eine relativ unscheinbare Meldung daher, diese hier: Taking back control! UK will CUT EU gas to swerve Putin’s threats and tackle energy crisis … [Express.co.uk]. Sie verkündet uns, dass wir demnächst auch noch die Pipelines zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich abgedreht bekommen könnten. Der Tradition folgend sind sich einmal wieder alle selbst die Nächsten, da macht UK keine Ausnahme.

Letztlich möchte das Vereinigte Königreich lediglich Vorsorge treffen, für den bösen Fall, dass das Gas auf der Insel knapp wird. Dann gilt es zu vermeiden, dass dieses kostbare Gut auch noch unkontrolliert in die EU abfließt, nur weil die EU gerade keines mehr aus Russland bekommt. Wir können unschwer diese geniale Gelegenheit erkennen, die gesamte EU jetzt im Stück zu deindustrialisieren. Das wäre ökonomisch sinnvoll für Großbritannien als auch für die USA und ihre berechtigten Vormachtsansprüche.

Hier ein Auszug aus der kurzen Meldung:
Die Kontrolle zurückgewinnen! Großbritannien will EU-Gas kappen, um Putins Drohungen auszuweichen und die Energiekrise zu bewältigen. Das Vereinigte Königreich hat davor gewarnt, seine Gaspipelines in die EU zu kappen, falls Russlands Nachfragedruck im Rahmen eines Notfallplans anhält. Der Vorschlag sieht vor, dass Großbritannien die bidirektionalen Verbindungsleitungen zu Belgien und den Niederlanden abschaltet. Dieser Schritt wäre das Signal und der erste Schritt in dem vierstufigen Notfallplan für Gasmangel. Ein Stresstest des Plans soll im September durchgeführt werden. National Grid hat erklärt, dass der Test, der jährlich durchgeführt wird, in diesem Jahr speziell diese Umstände widerspiegelt“, da Russland seine Gaslieferungen an die EU reduziert hat.

Das unartige Deutschland
In dem kurzen Videobeitrag zu dem verlinkten Artikel des Express wird hervorgehoben, dass sich Deutschland möglicherweise an den Sanktionen gegen Russland vorbeimogeln könnte, nur um selbst ökonomisch zu überleben. Das ist böse und zeugt vom ungezügelten Egoismus Deutschlands. Es ist unartig und widerspricht insbesondere den Interessen der USA und Englands. Das steht Deutschland nicht zu. Deshalb schon mal die klare Kante von der Insel in Richtung EU, dass man noch schneller als Russland den Gashahn gen EU zudrehen kann, um die schmalen, eigenen Gasressourcen der Insel zu schonen und vor Festlandeuropas Übergriffigkeiten zu schützen. Das ist gelebte Solidarität.

Letztlich muss man diese angekündigte Maßnahme von der Insel als kollegiale und pädagogische Hilfestellung betrachten, im Kampf gegen Russland nicht nachzulassen. Sowohl die USA als auch Großbritannien sind wild entschlossen, bis zum letzten EU-Deutschen gegen Russland vorzugehen. Ein ähnliches innereuropäisches Schicksal möchte Deutschland wintertags im EU-Stromverbund ereilen. Für den Fall einer ausgedehnten Dunkelflaute (Netzkollaps), die den Stromfluss in Deutschland ersterben ließe.

Vermutlich würden die Nachbarstaaten sogleich die Stromleitungen gen Deutschland kappen, bevor wir auch deren, teils atomar besser ausgestattetes Netz gleich noch mit in den Keller zögen. Daraus muss der letzte deutsche Querdenker nun lernen, wie unverzichtbar die deutsche Solidarität für die EU und die Restwelt ist. Anders als die übrigen Nationen, kann es sich keinen Alleingang, nur des puren Überlebens wegen leisten. Es ist internationaler Konsens, dass Deutschland in dieser Situation zuvorderst in die Röhre schaut.

https://qpress.de/2022/06/29/england-dreht-der-eu-solidarisch-den-gashahn-zu/?feed_id=172&_unique_id=62bc76708b0f7

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