Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Frankreich nassauert nicht nur in Europa - und dort vorzugsweise in Deutschland. Die „grande nation“ ist sich nicht zu schäbig, Entwicklungshilfe aus Afrika zu beziehen.
Der Kolonialismus ist auch Jahrzehnte nach seinem offiziellen Ende noch immer nicht beendet. Unter etwas anderen Vorzeichen lebt er weiter.
Seine Kolonien in die Freiheit zu entlassen, fiel Frankreich nicht schwer, denn es sorgte dafür, daß dieser symbolische Schritt de facto wenig ändern würde. Mit der Etablierung eines Geflechtes persönlicher Beziehungen zu Machthabern der Dritten Welt verband Frankreich deren Interessen schicksalhaft mit seinen eigenen. Frankreich garantierte deren Machterhalt im Gegenzug für den präferentiellen Zugang zu den dortigen Märkten und Rohstoffvorkommen. Die Machthaber der Dritten Welt fühlten sich dadurch in erster Linie Frankreich, und nicht der eigenen Bevölkerung, verpflichtet, denn von Frankreich hing ihr eigenes Wohlergehen ab.
Noch 60 Jahre nach der Entkolonialisierung besteht dieser Mißbrauch anderer Staaten durch Frankreich fort.
Dieses System bedeutet nichts anderes als institutionalisierte Korruption. Frankreich sicherte seinen Einfluß in der Dritten Welt auf Kosten von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in der Dritten Welt ab, denn es kooptierte natürlich nur kooperationsbereite Führer. Notfalls installierte es solche. Letzteres mußte nicht unbedingt nur über militärische Interventionen geschehen. Oft reichte es aus, dafür zu sorgen, daß nur die Favoriten Frankreichs über die finanziellen Mittel verfügten, um im Lande notwendige oder populäre Projekte durchzuführen.
Bis heute besteht in Westafrika eine Kunstwährung als Verrechnungseinheit, deren Wechselkurs Frankreich fest an den Euro gekoppelt hat, was die Wettbewerbsfähigkeit dieser Staaten auf den Weltmärkten erheblich beeinträchtigt. Die einseitige Ausrichtung auf Frankreich als Großinvestor, Rohstoffabnehmer, Waren~ und Dienstleistungslieferant sowie exklusiver Auftragnehmer von Staatsaufträgen verhindert, daß die betreffenden Staaten vom Wettbewerb profitieren und die jeweils optimalen Konditionen auf den Weltmärkten frei aushandeln können - zum Schaden der lokalen Bevölkerung. Zusätzlich zahlen diese afrikanischen Länder bis zu 65% ihrer Devisenreserven in die französische Staatskasse ein, ohne Kenntnis des Anteils des jeweiligen Staates an dem so geschaffenen Bestand. Frankreich deklariert diese Mittel als Entwicklungshilfe und leitet sie als solche an die Einzahler zurück. Somit finanziert Afrika die aus Frankreich bezogene Entwicklungshilfe selbst und unterstützt durch die Einräumung von Vorzugskonditionen seinerseits Frankreich.
Mit diesem unfaßbaren Gebaren stiehlt Frankreich Staaten nicht nur ihren Wohlstand, sondern verhindert aktiv die Herausbildung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Es fördert auf diese Weise Bürgerkriege und Islamisierungstendenzen.
Für Deutschland gebietet es sich, unter diesen Umständen von der Teilnahme an französischen Militäreinsätzen abzusehen, die nur bekämpfen, was das Land selbst verursacht hat. Mit der Ausbeutung dieser Staaten setzt Frankreich eine der hauptsächlichen Ursachen für die Massenvölkerwanderung nach Europa.
Und da wagte es Émmanuel Macron in Brüssel, von Egoismus zu sprechen. Wir reden hier von Verbrechen, die er zu verantworten hat. C’ est honteux, Monsieur!