Erdbeeren als Multi-Kulti-Botschafter?

in deutsch •  2 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Das Verdienst des Autors des verlinkten Artikels um die Erklärung der Herkunft der Erdbeere und ihres Weges zu uns soll ihm nicht streitig gemacht werden, obwohl es schon etwas bizarr bis unredlich anmutet, daß er seinerseits Hinweise auf die korrekte Einordnung dieser Frucht als Party-small-talk geringschätzt. Wenn man selbst Anerkennung erwartet, sollte man auch in der Lage sein, sie anderen zu zollen, so verdient.

Viele Dinge, die uns im täglichen Leben begegnen, sind nicht rein deutschen Ursprunges. Diesen Anspruch würde auch niemand seriöserweise erheben. Nicht von anderen zu lernen und das Beste aus allem zu nutzen, wäre schlicht töricht und entreicherte uns selbst.
Auf einem ganz anderen Blatt steht die Verwässerung und schließlich die Zerstörung der eigenen Kultur mit minderwertigen fremden Einflüssen, die es klar von den positiven zu unterscheiden gilt. Obst als Vehikel zum Transport des Multi-Kulti-Wahnes zu bemühen, zeigt einmal mehr die paranoide Obsession, mit der man es hier zu tun hat.

„Zwar wurden europäische Erdbeeren, etwa die Walderdbeere Fragaria vesca, die Moschus-Erdbeere F. moschata und die grüne Erdbeere F. viridis, schon von den Römern und Griechen angebaut und gezüchtet.“ ist in der Abhandlung zu lesen.
Ich erlaube mir hinzuzufügen „ … und von mir!“ In meiner Kindheit tätigte ich meine ersten Schritte als Obstbauer dadurch, daß ich im Wald Erdbeerpflanzen ausgrub und zu Hause einpflanzte, wo sie gediehen, sich vermehrten und immer wiederkehrend Früchte trugen. Diese allerdings schmeckten eher säuerlich. Auch die vielen Kerne, die sich bei den kleinen Früchtchen bemerkbarer machen als bei den großen, relativierten den Genuß. Die Tat im Wald ist übrigens verjährt und wurde von mir weit jenseits der Strafmündigkeit (mit so zwischen fünf und zehn Jahren) begangen. Den Versuch als Obstbauer führte ich später nicht weiter. Heute als gestandener Naturschützer und Jurist graust mir nicht nur pflichtgemäß, sondern voller Überzeugung vor meinem Waldfrevel, und ich rate dringendst von der Nachahmung ab. Geschmacklich rentiert es sich auch nicht. Die Walderdbeeren gehören ausschließlich den Waldbewohnern mit Pfoten und Flügeln.

Wir freuen uns jedenfalls über alle Früchte und speziell auch die Erdbeeren, wie wir sie heute kennen. Ihr 217. Geburtstag darf heute standesgemäß mit einem Stück Erdbeertorte oder einem Erdbeereis begangen werden.

https://www.msn.com/de-de/kochen-und-genuss/essen-news/heute-vor-217-jahren-die-geburt-der-erdbeere/ar-AA1dlaCK?OCID=ansmsnnews11

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