Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Um es gleich vorwegzunehmen: Jede Erinnerung ist wertvoll.
Die positiven Erinnerungen dienen als Quell der Freude und erlauben es, schöne Momente noch einmal zu durchleben und in der Regel aus der Distanz erst wirklich zu genießen.
Im Augenblick ihrer Entstehung war man oft nicht in der Lage, sie als solche bewußt und entspannt zu erleben, weil
- man zu abgelenkt war durch überlagernde Eindrücke,
- man zu besorgt war, sie nicht festhalten zu können,
- erst beim Revuepassierenlassen der Vergangenheit sich highlights als solche herauskristallisieren.
Aber auch die negativen Erinnerungen haben ihre unleugbaren Verdienste. Sie sind ein wichtiger Erfahrungsschatz. Fehler der Vergangenheit und Mißgeschicke ergeben die Basis für Lehren zur Vermeidung der Wiederholung gleicher und der Begehung ähnlicher Irrtümer. Aus Schaden wird man klug. Dies können positive Erinnerungen nur eingeschränkt leisten.
„Solange Sie in Gedanken überwiegend in der Zukunft leben, sind Sie noch jung. Wenn Sie mit ihren Gedanken mehr in die Vergangenheit schweifen, sind Sie alt.“ pflegte meine sehr verehrte und geliebte weise Französischlehrerin, ehrw. Sr. Marie-Thérèse Konieczna, zu sagen. Damit hatte sie grundsätzlich recht.
Wenn jedoch noch immer wichtige Aufgaben auf einen warten, und man sich ihnen stellt, verfügt man über einen echten Jungbrunnen. Gerade jetzt gibt es viel zu tun. Packen wir es an!