Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Nicht zufälligerweise übernimmt die Regimepostille Süddeutsche Zeitung die Deutungshoheit im Falle Lübcke. Sie weiß bereits, was noch nicht einmal die Ermittler wissen, und folgert daraus, was in ihr schräges Weltbild paßt. Das alles geschieht auf Weisung ihrer Auftraggeber, die den Fall für ihre perfiden Zwecke instrumentalisieren, wenn sie ihn nicht gar geschaffen haben.
Dann wollen doch wir einmal sehen, was derzeit wirklich feststeht:
Lübcke wurde erschossen; von wem, weiß man (noch) nicht.
Es gab drei Festnahmen, von denen zwei bereits wieder aufgehoben wurden. Die dritte und noch anhaltende Festnahme beruht auf DNA-Spuren. Das läßt aufmerken.
Die Pannen bei DNA-Untersuchungen durch Schlamperei bei der Arbeit stellen keine Einzelfälle dar. Eine besonders krasse hatte die Fahndung nach einer Massenmörderin ausgelöst, die sich als Phantom erwies. Auch in dem gerne bemühten NSU-Komplex, dessen wahrscheinlicher Hintergrund und Verlauf ein ganz anderer ist (Kurdenfrage mit Beteiligung des türkischen Geheimdienstes) als die wenig plausible offizielle Version von drei irren Einzeltätern, legten derartige Fehlleistungen falsche Spuren. Das magische Instrument der DNA-Analyse liefert nur dann eindeutige Ergebnisse, wenn sie nicht durch dilettantische Arbeitsweise verfälscht werden.
Eine DNA-Spur läßt sich ggf. als falsche Fährte relativ einfach erzeugen.
Eine DNA-Spur des dritten Verdächtigen befand sich dem Vernehmen nach auf dem Opfer. Wie sie dorthin gekommen war, ist bisher noch nebulös.
Die Charakterisierung des derzeit Hauptverdächtigen oszilliert zwischen „unauffälliger Bürger, eventuell mit Jugendsünden“ bis zu „Gefährder“. Eine Analyse der Vita des Grünen Josef „Joschka“ Fischer würde ähnliche Ergebnisse hervorbringen, abhängig vom Standort des Beurteilers.
In Anbetracht der noch immer ausstehenden Eruierung der Hintergründe des Phänomens der RAF (mit allerdings verbürgter Beteiligung späterer Polit-Akteure aus dem grün-linken Spektrum), erscheint es gewagt, wenn nicht sogar haltlos, hier das Menetekel einer Neuauflage desselben mit divergierenden Vorzeichen an die Wand zu werfen. Im Falle der RAF stehen nur die Opfer und einige unmittelbare Täter fest. Die Hinterleute bleiben bis heute verborgen.
Von einem mutmaßlichen Einzeltäter ohne jeglichen entsprechenden Anhaltspunkt auf das Bestehen einer Organisationsstruktur zu schließen, verbietet sich jedem ernst zu nehmenden Analysten. Derartiges gehört dem Reich der gegenstandslosen Spekulation an. Dahinter jedoch lediglich einen Mangel an Professionalität zu vermuten (der eindeutig natürlich auch vorliegt, denn der Schreiberling verstrickt sich argumentativ selbst in Widersprüche, wenn er gerade unkoordiniertes Handeln von Einzeltätern konstatiert ), verkennt die dolose Absicht der gezielten Meinungsmanipulation.
Das Opfer selbst hatte vor Jahren unrühmliche Bekanntheit erlangt, als es in völliger Verkennung seiner Position als Bediensteter des deutschen Volkes Teile desselben aufgefordert hatte, das Land zu verlassen, wenn es seiner falschen Interpretation der bestehenden Rechtslage nicht zu folgen bereit sei.
Daraus ein spätes Mordmotiv zu konstruieren, erscheint schon wegen des zeitlichen Abstandes zwischen der Äußerung des Opfers und der Tat als bemühtes Konstrukt, solange es dafür keine belastbaren Hinweise gibt.
Kritische Kommentare zu der verbalen Entgleisung des späteren Opfers werden seitens des Regimes nicht nur zur Diffamierung regimeabweichender Meinungen eingesetzt. Sie werden unzulässigerweise mit der Tat in direkten Zusammenhang gebracht. Dies liest sich dann, als hätten Regimekritiker direkt zu ihr aufgefordert.
Jemandes Ableben zu wünschen oder zu begrüßen, ist strafrechtlich irrelevant, solange man nicht den Versuch unternimmt, den Wunsch zu realisieren, oder bewußt und gewollt andere dazu zu bestimmen, dies zu tun. Nur die zuletzt genannte Variante erfüllte den Tatbestand der Anstiftung.
So stilisiert man den Toten zum Märtyrer, der sich dann trefflich politisch instrumentalisieren läßt.
Tatsache ist, daß man nicht weiß, wer der Täter ist, was den Täter zu der Tat bewogen hat und welche, bzw. ob überhaupt Einflußnahmen von außen seinen diesbezüglichen Entschluß hervorgerufen haben.
Noch ist die Faktenlage so dürftig, daß man sich auf die Verbrecher der Antifa als Kronzeugen berufen muß, um das angebliche Wiederaufleben alter „rechter“ Strukturen zu belegen. Einen Bezug zu dem Fall Lübcke stellt man durch ein Photo des Hauses des Opfers her, das den einschlägigen Bericht illustriert. Mit derart primitiven Methoden wird der Versuch unternommen, aus einem Einzeltäter eine Gruppe zu konstruieren.
„Nichts Genaues weiß man nicht.“, wie man in Hackschreiberling Rammelsbergers Münchener Heimat zu sagen pflegt. Dann sollte man es zuerst einmal herausfinden, ehe man sich in Hetztiraden ergeht.
In unserer Gesellschaft ereignen sich permanent empörungswürdige Vorfälle, ohne daß dies nennenswerte Konsequenzen für die dafür Verantwortlichen nach sich zöge. Was also hebt den Fall Lübcke aus der Masse heraus? Ist es, daß es einen der ihren getroffen hat? Ist sein Leben mehr wert als das anderer Opfer? Dieser scheinheilige Doppelstandard ist das eigentlich Empörenswerte.
Die Ablenkung von eigenem Versagen durch Culpabilisierung anderer entspricht einer uralten Taktik, mit der schon in der Geschichte Kriege mutwillig ausgelöst wurden. Wenn man sich auf kaum noch einen gemeinsamen Nenner einigen kann, bzw. will, muß ein äußerer Feind gefunden werden.
Hier aber ist der Feind ein innerer und nicht zufälligerweise der Souverän, über den sich die Regimeschranzen so despektierlich äußern. Seine Stimmen an den Wahlurnen aber sind dennoch begehrt. Wenn das Votum eines als „verroht“ Diffamierten den Unterschied machte, würde sie nicht zurückgewiesen werden. So sieht moralische Verrohung aus.
Dem Regime steht der Wasserpegel schon fast am Halse. Da muß mit allem gerechnet werden. Die Umfragewerte der Altparteien befinden sich im Keller. Die große Koalition gibt ein eher geschrumpftes Erscheinungsbild ab. Differenzen zwischen den Koalitionären werden nur mühsam überbrückt, um die Macht noch, so lange es geht, zu konservieren. Dabei erscheinen die inhaltlichen Unterschiede an sich vernachlässigenswert; aber um der jeweiligen Anhängerschaft willen, liefert man sich Scheingefechte.
Da bietet der Fall Lübcke einen willkommenen Anlaß, die Reihen wieder zu schließen und in den gemeinsamen Empörungskanon einzustimmen. Doch das ist noch nicht alles: Schon erklingen Andeutungen eines Umbaus der inneren Sicherheitsarchitektur. Dies wird weitere repressive Eingriffe in bürgerliche Freiheiten nach sich ziehen.
Stellt man jetzt die Frage, wem der Tod Lübckes in die Hände spielt, weist die Antwort in eine eindeutige Richtung. Die altbewährte Methode kommt wieder zum Einsatz.
Vielleicht wurde das Opfer Opfer ganz anderer, als hier insinuiert wird. Mysteriöse Todesfälle scheinen in bestimmten Kreisen zum bewährten Instrumentarium zu zählen.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/was-wir-im-fall-lübcke-wissen-und-was-nicht/ar-AAD3ab2?MSCC=1560845459&ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/deutschland-hat-es-mit-einer-braunen-raf-zu-tun/ar-AAD1YgC?ocid=crossde
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-peggy-forensikerin-ueber-verunreinigte-spuren-und-pannen-a-1118688.html
https://www.n-tv.de/panorama/Boehnhardt-ist-nicht-Peggys-Moerder-article20024186.html
https://www.n-tv.de/panorama/Phantom-Panne-kein-Einzelfall-article763119.html
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/rechtes-terrornetzwerk-„combat-18“-hatte-der-verfassungsschutz-v-leute-eingeschleust/ar-AAD3CKW?MSCC=1560860413&ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/seehofer-ein-anschlag-auf-uns-alle/ar-AAD3It7?ocid=spartandhp
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