Es reicht schon! Aber reicht es noch?

in deutsch •  4 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Das Ergebnis der eidgenössischen Abstimmung über die Zuwanderung aus der EU in die Schweiz verleitet zu falschen Schlußfolgerungen.

Diese Wahl darf nicht als zukunftsweisend für den Erfolg der Schweizer Volkspartei (SVP) und ihres Gründers und Vorsitzenden Christoph Blocher gewertet werden. Dazu war sie durch den von der EU in den bilateralen Verträgen eingebauten guillotine-Mechanismus zu speziell und für die Schweiz nicht wirklich frei zu entscheiden. Mit der Personenfreizügigkeit wären auch die übrigen Verträge mit der EU in sich zusammengefallen. An ihrem Bestand aber unterhält die Schweiz vitales ökonomisches Interesse. Hieraus erklärt sich das klare Votum zu Gunsten der Freizügigkeit mit der EU und der dabei erzielte hohe Prozentsatz (knapp 62%) gegen die Ablehnungsvorlage der SVP.

Daraus zu schließen, Migration sei kein Thema mehr, mit dem Wahlen gewonnen werden könnten, wäre verfehlt. Ohne den Knebelungsvertrag mit der EU wäre das Ergebnis sicher anders ausgefallen. So aber mußte das Volk in den deutschsprachigen Kantonen notgedrungen so abstimmen, wie es die wirtschaftlichen Interessen geboten. Ohne diesen Zwang, hätte es anders votiert.

Eine Gefahr aber darf nicht unterschätzt werden: Der komfortablen Mehrheit der SVP als größte Regierungspartei droht die Erosion durch Horden von Fremden, die schon seit Jahrzehnten relativ ungehindert schwerpunktmäßig den westlichen Landesteil überfluteten. Aus den davon dauerhaft ansässig Gewordenen rekrutiert sich mit der Zeit Wahlvolk. Naturgemäß besteht bei ihnen eine große Affinität zu Migration, denn ihr verdanken sie ihr eigenes Schicksal und das ihres Anhanges. Schon jetzt beginnt diese fatale Tendenz, sich abzuzeichnen und das Land signifikant und irreversibel zum Negativen hin zu verändern. Das beweist, wie eminent wichtig es ist, den Anfängen zu wehren. Versäumnisse rächen sich hier schon sehr bald und erweisen sich im nachhinein als kaum mehr beherrschbar.

Für deutsche Landsleute wäre es besonders beschämend, sich gleich Osteuropäern und Orientalen parasitär in der Schweiz einzunisten. Selbst Opfer solcher Mißbräuche, müssen wir es besser wissen. Noch ersparen es die deutschen Möglichkeiten den Staatsangehörigen, in der Nachbarschaft betteln zu müssen. Nationalstolz gebietet, zu respektieren, daß man nicht erwünscht ist, wenn man nicht über die dazu erforderlichen Mittel eigenständig verfügt.

Für die Schweiz stellt sich schon lange nicht mehr die Frage, ob es nicht endlich reicht mit der Überfremdung, sondern ob es noch reicht, um das Ruder vor dem endgültigen Abdriften in den Abgrund herumzueißen. Die Schweizer Schönheit zieht aus aller Welt die Häßlichkeit an, die sie zerstören wird, wenn man es zuläßt.

Möge Christoph Blocher für alle kommenden Aktionen etwas mehr Augenmaß beschieden sein. Einem aussichtslosen Kampf sollte man sich nicht stellen - und ihn erst recht nicht mutwillig vom Zaune brechen. Diese letzte Abstimmung konnte er einfach nicht gewinnen, weil seine Karten zu schlecht waren. Das hätte der alte Hase eigentlich erkennen müssen. Nun aber gilt es, nach vorne zu schauen. Dazu viel Glück und viel Erfolg, denn er wird es brauchen; und sein Land wird ihn noch lange brauchen.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/schweiz-svp-l%C3%A4sst-die-eidgenossen-%C3%BCber-ihr-verh%C3%A4ltnis-zur-eu-abstimmen/ar-BB19pE0u?ocid=msedgdhp
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/wahlen-in-der-schweiz-verluste-fuer-rechte-svp-gruene-legen-zu,RfRaHVA
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/schweiz-nix-mit-schwexit/ar-BB19tyKf?ocid=msedgdhp
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/vorsto%C3%9F-der-rechtskonservativen-scheitert-schweizer-stimmen-gegen-ausl%C3%A4nderbegrenzung/ar-BB19tHSi?ocid=msedgdhp

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