Fragwürdige Fragmentierungstendenzen

in deutsch •  6 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Die politischen Parteien unterhalten innerhalb ihrer Strukturen diverse Untergruppierungen, deren Sinnhaftigkeit sich nicht offensichtlich erschließt.

Alle Parteien verfügen über Jugendorganisationen. Diese umfassen Mitglieder der Altersspanne von 14 bis 35/36 Jahren.
Allein das breit angelegte Altersspektrum wirkt fragwürdig. Zwischen einem 14-Jährigen und einem 36-Jährigen liegen bekanntlich Welten. Während der eine noch die Schule besucht, steht der andere schon seit geraumer Zeit im Beruf. Welche Gemeinsamkeiten teilen wohl beide, von denen einer des anderen Sohn sein könnte?
Unmündige Personen politisch zu rekrutieren, stellt eine perfide Unterart des Mißbrauches Heranwachsender dar, deren Unwissenheit, Unerfahrenheit und Begeisterungsfähigkeit skrupellos ausgenutzt wird. Schließlich sprechen gute Gründe dafür, daß das Wahlalter mit der Volljährigkeit zusammenfällt. Die Parteien züchten so Stimmvieh und künftige imperative Mandatsträger heran.
Verlockend auf die Jugendlichen wirken das Gemeinschaftserlebnis, der Trugschluß wichtig genommen zu werden und die Perspektive einer Parteikarriere außerhalb von Begabung, Qualifikation und Leistung.
Gerade die Eröffnung des Zugangs zu Pfründen für Bildungsversager erweist sich für die Parteien als lohnende Investition, denn damit binden sie beflissene Befehlsexekutoren auf Gedeih und Verderb an sich, denen außerhalb der Partei keine Alternative bleibt. Die große Anzahl der Examensbetrüger unter den Politikern läßt vermuten, daß viele von ihnen durch die Sicherheit der parteilichen Verankerung geradezu auf den Abweg der Schmalspurausbildung gelockt wurden.
Zurzeit erlebt man mit den von den Parteien ermutigten Schülerstreiks für eine Wende in der Klimapolitik an Freitagen eine Spielart des mißbräuchlichen Einsatzes von Kindern. Es spricht nichts gegen diese Demonstrationen, solange sie außerhalb der Unterrichtszeit stattfinden. Durch diese Art des geduldeten und sogar geförderten Schulschwänzens aber wird den jungen Demonstranten Schaden zugefügt, was von den Befürwortern billigend in Kauf genommen wird. Die Schüler erfüllt dies natürlich mit Begeisterung. Daß sie instrumentalisiert werden, erschließt sich ihnen nicht. Genau dies aber entspricht dem Kalkül ihrer Ausbeuter: Die Jugendlichen bleiben ungebildet und manipulierbar.
Fazit: Unmündige haben in politischen Parteien nichts zu suchen. Hier ist ein Verbot dringend angezeigt.

Zu der Absurdität von Frauenbünden innerhalb der Parteien erübrigt sich jedes Wort. Wer eigene Spielwiesen sucht, ist im Kindergarten besser aufgehoben als in der Politik.

Nach den Juden haben sich nun auch die Migrationshintergründler in der AfD formiert.
Was soll damit bezweckt werden? Der Beweis, daß es sie gibt?
Bei den Juden mutet dies insofern befremdlich an, als eine politische Partei keine weltanschauliche Formation darstellt. Was unterscheidet die Juden in der AfD von den Nicht-Juden dort? Alle tragen doch wohl grosso modo das gemeinsame Parteiprogramm mit.
Migrationshintergründler in politischen Parteien zeigen durch ihre Abspaltung innerhalb der Partei, daß sie doch anders sind als der Rest dort und sich selbst auch so empfinden.
Tatsache ist, daß ihr Handeln überproportional stark bestimmt wird durch das Land ihrer Wurzeln; sei es, daß sie obsessive Antagonismen oder Affinitäten importieren, die mit den deutschen Interessen den betreffenden Staaten gegenüber nicht in Einklang stehen. Mit dem Nichteinmischungsprinzip und der Beschränkung auf die Verfechtung deutscher Belange werden sie sich stets auf Kollisionskurs befinden und die geborenen Ultras abgeben. Daran aber besteht hierzulande kein Interesse. Deutschland darf keinen Ort für militante Stellvertreterkriege von außerhalb gegen einen anderen Staat abgeben. Daher ist politisches Engagement von dieser Seite immer prekär und entspricht nicht unseren Interessen.

Einige besonders sentimentale Anhänger der CDU, wie sie einmal gewesen sein soll, aber in Wirklichkeit auch nie war, haben sich in der „Werteunion“ zusammengefunden. Das sind echte Träumer und Phantasten. Nicht nur, daß sie von Illusionen bezüglich der Vergangenheit geleitet sind; sie verkennen völlig ihre Möglichkeiten zur Änderung des gegenwärtigen Kurses ihrer Partei. Aber ihre traditionelle Loyalität und Verbundenheit (noch aus Kindertagen? vgl. oben) verbietet ihnen den einzig logischen und gebotenen Schritt des Bruches mit ihr.

Die gezeigten Beispiele reichen von unethisch über unerwünscht bis absurd. Sie exemplifizieren, daß politische Parteien eher Zweckbündnisse als Überzeugungsallianzen darstellen. Der gemeinsame Nenner ist schlicht der Eigennutz - und nicht das Wohl der Vertretenen. Daher haben politische Parteien sich als Interessenvertretungen des Volkes nicht bewährt und überlebt. Sie richten größeren Schaden als Nutzen an.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/nachwuchsorganisation-die-junge-union-bestimmt-per-kampfabstimmung-ihren-neuen-chef/ar-BBUQo1j?ocid=spartandhp
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-10/juden-afd-jafd-vera-kosova
https://www.n-tv.de/politik/Migranten-in-der-AfD-gruenden-Verein-article20911511.html
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