Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Wenn Gott heute auf den Petersplatz in Rom herabgesehen haben sollte, wird ihm nicht gefallen haben, was er dort sah. Sein aktueller Vertreter auf Erden erwies sich als rabiater Schläger, der ihm auf diese Weise gehörig das image verhagelt haben dürfte.
Das Opfer war eine 83-jährige Gläubige, die durch diese Begegnung mit dem unheiligen Vater auf ihre alten Tage noch erfahren mußte, welchem Jokus sie ein Leben lang aufgesessen war. Der Kommentar „Besser spät, als nie!“ wäre hier zu viel des Zynismus, denn der Schock für die Betroffene dürfte nachhaltig wirken.
„Wir verlieren manchmal die Geduld.“ erklärte danach der nicht sehr noble Wicht im pluralis majestatis seine Ausfälligkeit.
Dabei war es nicht das erste Mal, daß er durch Unbeherrschtheit und eine unverkennbare Neigung zur Gewalttätigkeit aufgefallen war. Da er Schläge als Erziehungsmethode für Kinder explizit befürwortet, handelt es sich hier um einen Überzeugungstäter, für den Gewalt eine akzeptable Variante non-verbaler Auseinandersetzung darstellt. Wo schon ein Ausraster in seiner Position unverzeihlich wäre, erscheint dieses Gebaren skandalös.
Dem Vernehmen nach wehre er Ehrbezeugungen, wie das Küssen seines Fischerringes, ab, da er Bazillen fürchte. Dies läßt darauf schließen, daß er Gottes Schutz nicht viel zutraut. Oder verfügt er über keinen Draht zu ihm?
Seine Sicherheitskräfte müssen wohl bisweilen eher die Menschen vor ihm beschützen als umgekehrt. Das mutet für einen Prediger von Friede, Nächstenliebe und Verständigung schon sehr eigenartig an.
Die Gabe des Schauspielerns wurde ihm offensichtlich nicht in die Wiege gelegt. In der Rolle des würdigen, weisen, gütigen Hirten, für die sein Vorgänger Papst Benedikt XVI die Starbesetzung war, kann man ihn nur als Fehlbesetzung bezeichnen.
Offenbar hat die Regie vergessen, ihm den Hinweis zu geben, daß Worte gelegentlich mal von Taten untermauert werden müssen, um wenigstens den Anschein von Glaubwürdigkeit zu vermitteln. Auch für Migranten versucht er nur, die anderen in die Pflicht zu nehmen, ohne als Staatsoberhaupt des Vatikanstaates auch nur einen einzigen symbolisch selbst zu beherbergen.
Eigentlich macht er sich sogar verdient um die Demaskierung dieser Inszenierung. Wer ihn immer noch als moralische Referenz akzeptiert, muß sich schon fragen lassen, für welche Werte er selbst stehe.
Der Schläger aus dem Vatikan: Trefflicher kann man das Unfehlbarkeitsdogma nicht widerlegen.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/verärgerter-papst-watscht-frau-auf-die-hand-und-bereut-es/ar-BBYw2Qj?MSCC=1577890011&ocid=spartandhp
https://www.bild.de/politik/ausland/papst-franziskus/papst-temperament-ausbrueche-44627102.bild.html