Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Großbritannien, das das Adjektiv, das auf seine Selbstperzeption verweist, schon im Namen führt, zeichnet sich durch unverkennbaren Größenwahn aus, der keinerlei Verankerung in der Realität findet.
In Ermangelung eigener Größe segelt Klein-Britannien gerne im Windschatten des großen Bruders über dem Teich, damit dessen Dimension auf es ausstrahlen möge. Nicht nur, daß dessen Positionen unreflektiert und unterwürfig übernommen und unterstützt werden; in vorauseilendem Gehorsam versucht sich der britische Pudel immer wieder einmal an der Vorwegnahme dessen, was er als des Meisters Wunsch wähnt. Immer zu Diensten und immer zu Gefallen; schon päpstlicher als der Papst. Auch wenn die Kohlen glühend heiß sind, werden sie noch hoch motiviert aus dem Feuer geholt. Verbrannte Pfoten gehören zu den Ehrenmalen des Paladin.
In lebhafter Erinnerung bleibt aus der jüngsten Vergangenheit der blamabel gescheiterte Versuch, sich mit Rußland in einem Stellvertreterkrieg anzulegen über eine dubiose Geschichte, wohl frei erfunden in Stile von 007: die Affaire Skripal.
Gerade hat das Feuer einmal wieder böse gezischt. Dafür gab es noch nicht einmal Mitleid, geschweige denn Lob von Uncle Sam, der sich schon fast indigniert wegdrehte, nachdem der britische Mohr seine Schuldigkeit getan hatte.
In der Auseinandersetzung der USA mit dem Iran genügte ein Hinweis der USA an GB auf ein iranisches Schiff in den Gewässern Gibraltars. Schon schnappte GB sich dieses - und sitzt seither in der Falle.
Die Retorsionsmaßnahme es Iran ließ nicht auf sich warten; der erwartete Beistand durch die USA dagegen schon. Letzteren war der Eifer des aus dem Ruder gelaufenen Hundes selbst suspekt. Sie ließen wissen, GB sei für den Schutz seiner Schiffe selbst verantwortlich. Dazu aber befindet sich GB, dessen Großmäuligkeit sich umgekehrt proportional zu seinen Fähigkeiten verhält, außerstande. Nun ruft es nach den Europäern, denen es doch gerade den Rücken zu kehren im Begriffe ist.
Die USA hatten GB die Rolle des „bad cop“ zugedacht und es als solchen instrumentalisiert. Indes übernahmen sie selbst die Rolle des „good cop“ und gaben sich dem Iran gegenüber konziliant und verhandlungsbereit.
Die von GB angekündigte Arretierung iranischer Guthaben in GB scheitert ganz banal an einem Mangel an Masse. Wo nichts ist …. Oder: Einem nackten Staat kann man nicht ins Bankkonto greifen.
Mit dieser Groteske verabschiedet sich Teresa May aus dem Amte – als hätte es wirklich noch eines letzten Beweises ihrer Ignoranz bedurft, die doch für fast alle augenscheinlich und vielfach bewiesen ist.
Soviel Dummheit hat keinen Beistand verdient, sondern die Chance, endlich die Lektion zu lernen. Der Pudel steht derweil im verdienten Regen - pudelnaß.