Gefährliche Idioten

in deutsch •  7 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Da hat er ja gerade noch die Kurve gekratzt - der niederländische Außenminister - ehe er ggf. Putin hätte unter die Augen treten müssen. Für Sergej Lawrows Amüsement sorgen seine westlichen Kollegen inzwischen mit fast täglichen Realsatiren.

Nur ein Vollidiot verbreitet Lügen, deren Aufdeckung eher früher als später überhaupt nicht zu verhindern ist. Wie hatte dieses Exemplar sich eigentlich ein Zusammentreffen mit Putin, das schon bald unvermeidbar gewesen wäre, vor diesem Hintergrund vorgestellt?
Das Ganze könnte man einfach unter Dummheit verbuchen, wenn die Lüge inhaltlich nicht so hanebüchen und gefährlich wäre - zumal in Anbetracht des von dem Eulenspiegel bekleideten Amtes. Daß der niederländische Ministerpräsident die Verleumdung Putins durch seinen bisherigen Außenminister auch noch deckt, ordnet ihn in dieselbe Kategorie von Hohlköpfen ein. Wie wollen solche Trottel sich nach einer derartigen Blamage in Rußland Respekt verschaffen und dort ernst genommen werden?

Interessant ist in diesem Zusammenhang die Vergangenheit des Lügners, der früher für das Schurkenunternehmen Shell tätig war (vgl. im Anhang dessen Liste der Schandtaten; Quelle: Wikipedia), das dem Vernehmen nach auch in diese Affäre verstrickt ist. Flaschenexport erfolgte hier einmal in umgekehrter Richtung. War er von seinem früheren Brötchengeber etwa beauftragt, Sand ins Getriebe zu streuen? Ignoranten werden ja gerne als willfährige Marionetten eingesetzt.

Anhang (aus Wikipedia):

Nigeria: Finanzierung von Bürgerkrieg und Waffenhandel, Kooperation mit Militärregimen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
→ Hauptartikel: Ölpest im Nigerdelta
In den 1950er Jahren begann Shell in Nigeria im Lebensraum des Volkes der Ogoni gegen deren Willen mit der Ölförderung.[26] Durch die daraus resultierte massive Umweltverschmutzung[27] wurden die Ogoni ihrer Lebensgrundlage beraubt, was zu Tausenden von Toten führte. Der renommierte Ogoni-Schriftsteller Ken Saro-Wiwa schrieb das Buch Flammen der Hölle (Anspielung auf das Abfackeln von Erdgas), in dem er die Schandtaten des Ölkonzerns öffentlich machen wollte und gründete die MOSOP (Movement for the Survival of the Ogoni People). 1990 schaltete der Konzern gegen Proteste im Dorf Umuechem die umstrittene Mobile Polizeieinheit ein, dabei wurden achtzig Menschen getötet und 495 Häuser zerstört. Bei Massenprotesten 1993 kam es zu Unruhen, die Regierung General Abachas ließ daraufhin 2000 Menschen hinrichten, geschätzte 80.000 Personen wurden vertrieben.[28] 1995 wurden Saro-Wiwa und acht weitere MOSOP-Führer in einem offensichtlichen Scheinprozess zum Tode verurteilt und hingerichtet. Weder zahlreiche Appelle und Proteste von Menschenrechtsorganisationen, Staats- und Regierungschefs anderer Länder, noch stille Diplomatie von internationalen Organisationen wie der EU, der UNO oder der Organisation für Afrikanische Einheit konnten die nigerianische Regierung zu einer Begnadigung der Verurteilten bewegen.
Neuen Aufschluss über die katastrophale Situation der Menschen im Ölland Nigeria gibt die englische Ausgabe von „National Geographics“ vom Februar 2007. Trotz eines Verbotes durch den Federal High Court of Nigeria 2005 wurden 2006 noch über 3,5 Mio. Tonnen Kohlenwasserstoffe, vor allem Erdgas, von der Shell Petroleum Development Company (SPDC) Tag und Nacht abgefackelt. Die Möglichkeit einer Einhaltung des gesetzlichen Verbotes ab 2008 wurde von Shell bisher nicht bestätigt, das Gesetz angefochten.[29] Aus diesem Anlass musste Shell 2005 den „Public Eye Award“ in seiner ursprünglichen Form als Negativ-Preis entgegennehmen.
Rapider Bevölkerungszuwachs, innenpolitische Probleme und ethnische Konflikte sowie soziale und wirtschaftliche Nöte verursachen weiter Unruhen in den Ölfördergebieten. Wesentlicher Streitpunkt ist die gerechte Verteilung der Öleinnahmen durch die nigerianische Zentralregierung und die Verwendung der Gelder in den Regionen und auf lokalen Ebenen.[30]
Im Jahr 1996 reichten Familienmitglieder von Ken Saro-Wiwa Klage wegen Menschenrechtsverletzungen gegen Shell in den USA ein. 1998 wies ein US-Bundesrichter die Klage zurück, das Berufsgericht nahm den Fall im September 2008 wieder auf und verwies sie an den Obersten Gerichtshof in New York.[31] Dieses verkündete am 26. März 2001 die Aufnahme des Verfahrens, das bis heute anhängig ist und im Februar 2010 erneut verschoben wurde.[32]
Im Dezember 2010 wurden durch die von Wikileaks veröffentlichte diplomatische Korrespondenz neue Hinweise bekannt, dass „Shell alle für seine Geschäfte relevanten Ministerien in Nigeria unterwandert“ hat. Shell bezeichnete die Berichte daraufhin als unwahr und will sie nicht weiter kommentieren.[33][34]

Brent Spar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Shell geriet 1995 in die Kritik, als es die Erdölplattform „Brent Spar“ im Atlantik versenken wollte. Durch verschiedene Aktionen im Zeitraum April–Juni 1995 kritisierte Greenpeace diese Versenkung. Am 16. Juni gab die Umweltschutzorganisation dabei falsche Zahlen zu den Ölrückständen an, während sie ihre Aktionen vorher auf korrekten Zahlen aufgebaut hatte. Zahlreiche Organisationen riefen sogar zu einem Boykott gegen Shell auf. Aufgrund des großen öffentlichen Drucks ließ Shell am 20. Juni von seinen Plänen ab und entschloss sich, die Brent Spar an Land zu demontieren.

Irland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Irland plant Shell (in Kooperation mit StatoilHydro und Marathon) gegen den Willen der örtlichen Bevölkerung die Errichtung einer an Land gebauten Raffinerie für Erdgas aus dem Atlantik. Die Bewohner der abgelegenen Gegend befürchten die Zerstörung ihrer Umwelt und ihrer Lebensgrundlagen. Eine Gruppe führt unter dem Namen Shell to sea den Widerstand gegen das Projekt. Im Mai 2007 wurde dem Anwohner und Aktivisten Willie Corduff für seinen Einsatz der Goldman Environmental Prize verliehen.[35]

Arktis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anfang 2012 kündigte Shell an, in der Arktis nach Öl zu bohren. Laut Greenpeace seien die Folgen eines Ölunfalls in dem empfindlichen Ökosystem kaum beherrschbar. Die NGO meint, dass das Unternehmen aus Brent Spar nichts gelernt habe, und protestiert deshalb in einer weltweiten Kampagne.[36] Dieser Darstellung entspricht der Vorfall Anfang Januar 2013, bei der die Plattform Kulluk auf Grund lief.[37] Hierfür hat Shell den Publikumspreis des Negativawards Public Eye Award 2013 erhalten.[38] Im selben Jahr kaperte das Peng Collective eine Veranstaltung von Shell in Berlin und inszenierte eine Ölfontäne.[39]

Niger-Delta[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Jahr 2012 hatte die US-amerikanische Firma Accufacts Inc. einen Zwischenfall aus dem Jahr 2008 untersucht, in dem das Wasser und der Boden um die Stadt Bodo durch Shell verseucht wurde. In diesem Jahr waren nach Angaben von Shell insgesamt 1640 Barrel Öl ausgetreten. Accufacts Inc. hingegen hatte herausgefunden, dass jedoch über mehrere Wochen zwischen 1440 und 4320 Barrel Öl je Tag austraten.[40] 2015 muss das Unternehmen 70 Millionen Euro Schadenersatz für die Ölpest von 2008 zahlen. Etwa ein Drittel der Summe wird an die Kommune Bodo gezahlt, der Rest direkt an die 15.600 betroffenen Fischer und Farmer.[41] 2017 wurde Shell angeklagt, an der Ermordung von 9 Umweltaktivisten in den 90er Jahren beteiligt gewesen zu sein. Die Anklage stützt sich auf firmeninterne Notizen, welche Amnesty International erhalten hat.[42]

Öffentliche Empörungswelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Frühjahr 2014 startete Shell eine Aktion zur Kundenbindung. Shell Deutschland versprach bundesweit allen interessierten Kunden, die in seinen Tankstellen 999 Treuepunkte sammeln, ein hochwertiges E-Buchlesegerät namens Kindle Paperwhite der Firma Amazon. Die Aktion wurde in den eigenen Tankstellen und im Radio beworben.
Treuepunkte gab es nicht nur für das Tanken, sondern auch für den Einkauf im Tankstellenladen. Beispielsweise erhielt der Kunde für den Kauf von Schokolade im Wert von 1,20 Euro bereits 100 Prämienpunkte. Normalerweise verteilt Shell pro getanktem Liter Sprit nur einen Prämienpunkt an seine Kunden, bzw. an Kunden mit ADAC-Mitgliedskarte zwei, oder die das hauseigene V-Power Benzin tanken, zehn.[43] Für weniger als 10 Euro Umsatz wäre ein E-Buchlesegerät zum damals gültigen Listenpreis von 129 Euro eintauschbar gewesen.
Die Mehrzahl der Kunden konnte allerdings gar keine Prämien eintauschen. Anders als ursprünglich angekündigt wurde die Prämie nicht über das Tankstellennetz verteilt, sondern über die Shell-Homepage. Da die Zahl der Seitenzugriffe nach Angaben von Shell am 2. Mai 2014 40-fach höher als üblich lag, kam es zu Serverausfällen. Viele Kunden gingen leer aus, weil das Angebot bereits binnen drei Stunden vergriffen war und nicht wie angedacht im ganzen Mai 2014 verfügbar blieb.[43] Es folgte ein Shitstorm in den sozialen Netzwerken des Internets und ausgiebiges Medienecho.[44][45]

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/niederländischer-außenminister-tritt-wegen-lüge-zurück/ar-BBJ5z98?li=AAaxdRI&MSCC=1518541912&ocid=spartandhp
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