Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Der 10. Oktober ist gelistet als Tag des Einsatzes gegen die Todesstrafe.
In Wirklichkeit bedeutet er aber das Plädoyer für das Recht zu ihrer einseitigen Verhängung durch den Täter gegen sein Opfer - und dies oft sogar ohne jeglichen nachvollziehbaren Grund; d. h., ohne daß wenigstens ein irgendwie plausibles Motiv ersichtlich wäre. Viele Opfer waren nur zur falschen Zeit am falschen Ort ihrem späteren Mörder begegnet, der an jenem Tag mit dem falschen Fuß voran aufgestanden war. Er ließ ihnen keine Chance. Warum sollte er dann eine Chance erhalten?
Zahllos sind die Opfer, die nur zu solchen werden konnten, weil ein Rückfalltäter nicht eliminiert worden war. Sie verdanken ihren Tod dem erfolgreichen Kampf gegen die Todesstrafe. Ein beachtliches Verdienst?!
Dann gibt es Kapitalverbrecher aus dem politischen und wirtschaftlichen Bereich, die derart schuldbeladen sind, daß es keine andere angemessene Art der Strafe für sie mehr gibt, um ihre Untaten zu sühnen und die Gesellschaft vor ihnen zu bewahren.
Es gibt Kreaturen, die die Welt nicht verdient hat und die die Welt nicht verdienen.