Globalismus und „Chiffren“

in deutsch •  8 months ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Globalismus bringt - wie auch Autarkie als sein Gegenteil - Vor~ und Nachteile mit sich, die es gegeneinander abzuwägen gilt.

Globalismus als weltweite Vernetzung mit Warenbezug aus dem Ausland und Auslagerung von Produktionsprozessen ins Ausland schafft Abhängigkeiten. Diesen stehen der Zugriff auf Güter, die das eigene Land nicht oder nicht in vergleichbarer Qualität bietet, und niedrigere Produktionskosten, die allerdings von anfallenden Transportkosten relativiert werden, gegenüber.

Autarkie sichert Unabhängigkeit, die mit dem Verzicht auf das oben Beschriebene einhergeht. Auf Gebieten von vitaler Bedeutung ist sie unbedingt anzustreben, da Abhängigkeit nicht nur erpreßbar macht, sondern auch Störungen im Ausland (Kriege, Streiks, Naturkatastrophen) sich im Inland niederschlagen. Die derzeitigen Engpässe auf dem Arzneimittelsektor hätten nicht entstehen brauchen und dürfen, weil Deutschland hier zur Autarkie fähig wäre, wenn auch zu höheren Kosten.

Zum Exzeß getrieben, sind beide Modelle nachteilig. Es kommt auf die vernünftige Abwägung von Chancen und Risiken an.

Globalismus als „Chiffre“ für Antijudaismus zu bezeichnen, ist gröbster Blödsinn. Es dürfte keine empirische Erhebung darüber vorliegen, wieviele Juden als Betreiber oder zumindest Befürworter von Globalismus fungieren. Selbst wenn Juden überwiegend dem Globalismus anhingen, gälte für sie das oben Ausgeführte. Auch Juden irren (Wer hätte das nicht gedacht?) und sind von Kritik nicht ausgenommen, der sie sich bei falschen Entscheidungen stellen müssen.

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