Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Die Vorweihnachtszeit wird gerne für den Druck auf die Tränendrüsen genutzt. Noch mehr als zu der übrigen Zeit des Jahres besetzen Vollpfosten die Mikrophone und schalten auch noch die letzten Reste verbliebener Gehirnmasse aus, um Ziele zu propagieren, die kein halbwegs vernunftbegabter Mensch je postulieren würde. Man läßt sie gewähren in der Annahme, zu dieser Zeit des Jahres seien auch die geistigen Rezeptoren der Empfänger der Botschaften in ihrer Funktion herabgesetzt.
Die FDP war einst als Partei nicht nur der besser Situierten, sondern auch der Intellektuellen bekannt. Diskussionen dort wurden tendenziell mit mehr Stil und Substanz als in anderen Parteien geführt. Eine geistig minderbegabte Göre wie Gyde Jensen hätte es damals nicht auch nur in die Nähe einer Funktion in der Partei gebracht.
Die Verschmelzung der Altparteien zu Blockparteien schlägt sich bei der FDP besonders krass nieder, die dadurch ihrer charakteristischen konservativ-liberalen Ausrichtung gänzlich verlustig ging. Gyde Jensen verkörpert diesen Niedergang geradezu idealtypisch.
Unter ihrer Wortführerschaft formulierten 200 Bundestagsabgeordnete aus dem gesamten Parteienspektrum - mit der löblichen Ausnahme der AfD - einen Appell zur Aufnahme weiterer Insassen griechischer Lager in Deutschland. Dabei hat Deutschland mit 1519 bereits den Löwenanteil an diesem Brandstifter-Gesocks übernommen. Gedacht ist das Ganze als Weihnachtsaktion mit dem Ziel, auch die anderen EU-Staaten zu gleichem Vorgehen zu animieren.
Offenbar ließen die Volltrottel sich von dem Prinzip leiten: „We don’t take „no“ for an answer.“ - nur daß dieses in der internationalen Politik nicht funktioniert. Da ihnen das offensichtlich nicht klar war, hätte wenigstens das Vorgehen gemäß Versuch und Irrtum zur Einsicht verhelfen müssen. Doch noch nicht einmal dazu reicht ihre dürftige kognitive Ausstattung.
Durch weitere Aufnahmen in Deutschland wird der Druck auf andere EU-Mitglieder nicht erhöht, sondern vermindert. Das schlechte Beispiel hat ja, wie man eindeutig sieht, in der Vergangenheit nicht gefruchtet. Eine Wiederholung davon wird es erst recht nicht tun.
Mit derart nachgewiesener Debilität kann man es nur zur Politikerling*In bringen.
Die beklagten Zustände in den griechischen Aufnahmelagern haben die Insassen selbst geschaffen unter Mißbrauch der griechischen Gastfreundschaft und durch die Erpressung ihrer Gastgeber. Da ist Mitleid völlig fehl am Platze.
Auf ähnlichem Niveau bewegt sich die künstliche Aufregung um Abschiebungen in Zeiten von Corona. Seit wann stellt ein unzulängliches Gesundheitssystem einen Asylgrund dar? Dann müßten sich demnächst ja alle Deutschen auf Wanderschaft begeben. Corona ist ein weltweites Phänomen. Wer darin ein Abschiebehindernis sieht, will in bösartiger Absicht Abschiebungen generell und permanent torpedieren. Die Gefährdung der deutschen Staatsbürger durch Schwerverbbrecher wird dabei billigend in Kauf genommen.
Empathie ist nicht gleichbedeutend mit Dummheit. Mag letztere auch noch so endemisch grassieren, zur Schädigung Deutschlands und zur Verschwendung der Mittel seiner Bürger scheint es noch immer auszureichen.
https://www.dw.com/de/fl%C3%BCchtlinge-aus-griechenland-abgeordnete-mac hen-druck/a-55989589
https://www.dw.com/de/fl%C3%BCchtlingslager-in-griechenland-babys-werden-von-ratten-gebissen/a-55995073
https://www.dw.com/de/abschiebung-nach-afghanistan-trotz-corona/a-55960192