Hofberichterstattung trifft auf die Realität von Frank Walter Steinmeier

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Zur bevorstehenden Bestätigung Frank Walter Steinmeiers im Amt des Bundespräsidenten ergeht sich die Medienpropaganda in Lobhudeleien. Gezeichnet wird das Bild eines so kunstsinnigen wie belesenen und empathischen Landesvaters. Vergessen wird auch nicht die Erinnerung an seine Nierenspende zu Gunsten seiner Frau.

Der derart Gepriesene - mit dem Hang zu eher schrillen bis rechtlich bedenklichen Künsten (Fan der gewaltverherrlichenden und staatsdelegitimierenden Gröler von „Feine Sahne Fischfilet“, der Dragqueen Olivia Jones und von undeutschen Mißklängen von fragwürdigem Wert, auch als „Jazz“ bekannt) und zur bisweilen sehr eigenwilligen Interpretation historischer Ereignisse - scheint nicht nur den Anforderungen an Würde und Weisheit des Amtes nicht gerecht zu werden, sondern auch über ein ganz ausgesprochen janusköpfiges Wesen zu verfügen.

Mit den Elogen der Hofberichterstattung kontrastieren auffallend die Erinnerungen von Diplomaten im Auswärtigen Amt an ihren früheren Chef. Dort blieb Walter Steinmeier dem Vernehmen nach als ein eher unempathischer und desinteressierter Vorgesetzter im Gedächtnis.
Für die Februar-Ausgabe der Hauspostille des Auswärtigen Amtes sollten die Kollegen Erlebnisse im diplomatischen Dienst schildern, deren sie sich - in welcher Weise auch immer - erinnern. Was da haften blieb, ließ Steinmeier offenbar in derart katastrophalem Licht erscheinen, daß die Leitung des Hauses zur heute in Deutschland üblichen Zensur griff und die Artikel einstampfte. Ein Hoch auf die Fressefreiheit!

Sollten seine Mitarbeiter aus der unmittelbar-direkten Sicht ihn nicht besser kennen als die auf Schlaglichter abonnierten Medienspäher?

Schon früher hatten Politikerlinge Probleme mit Leistungsprinzip und Corpsgeist des Hauses - zwei Phänomene, die der politischen Kaste wesensfremd sind. Inzwischen wurde für den nachhaltigen Abbau von beidem gesorgt. Dennoch fühlte Steinmeier sich noch immer bemüßigt, das Auswärtige Amt mit einer unvergessenen stotternden Palästinenserin aus bildungsferner Unterschicht als Pressesprecherin der Lächerlichkeit preiszugeben und weiter zu demontieren.

So wird der seinerzeit über Bagdad kreisende Steingeier wohl für ein weiteres Mal zum Flug in Richtung Schloß Bellevue abheben, um sich für noch vier Jahre dort einzunisten und den schönen Blick (belle vue) zu genießen auf das dämliche Volk, das solch rote schräge Vögel alimentiert .

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2022/arbeitstitel-aa/
https://www.dw.com/de/der-kulturmensch-frank-walter-steinmeier/a-60650094

Da hat man ihn doch vor das genau richtige Bild gestellt!😀🤣😂😅: "Januskopf" von Harald Metzke