Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Ein nach eigener Aussage geistig Behinderter kandidiert, unterstützt von den Grünlingen (na, wem auch sonst?!), für den Deutschen Bundestag.
Jetzt warten wir auf die Bewerbung eines Beinamputierten bei den Sprintern für die deutsche Olympia-Nationalmannschaft.
Es ist immer angezeigt, die eigenen Grenzen auszuloten und auszuschöpfen. Oft wächst man dabei über sich hinaus. Doch man sollte auch definitiv vorhandene und unabänderliche Ausschlußkriterien erkennen und akzeptieren. Alles andere schadet einem selbst und der Gesellschaft.
Das Parlament als Legislative fungiert als Gesetzgeber. Dort werden die Regeln für zum Teil komplexe Sachverhalte festgelegt, die dann für alle Lebensbereiche gelten. Den Abgeordneten stehen bei ihrer Tätigkeit parlamentarische Sachverständige beratend zur Seite. Durch den Souverän mandatiert aber sind nur die Abgeordneten selbst, weshalb es unverzichtbar ist, daß sie letztlich auf der Basis ihrer gewonnenen Erkenntnisse allein entscheiden.
Ist jemand in seinen kognitiven Fähigkeiten eingeschränkt, wird ihm das nicht möglich sein. Es entscheiden dann an seiner Stelle die Berater, wenn er es nicht auf irrationelle Weise selbst tut.
Weit sind wir von diesem Zustand schon jetzt nicht mehr entfernt, denn der Deutsche Bundestag entwickelt sich schon seit Jahrzehnten, nun aber in rasantem Tempo, zum Sammelbecken der intellektuell Zurückgebliebenen und beruflich Gescheiterten mit krimineller Neigung, die dort Einkommen erzielen, die ihre Kompetenzen und Leistungen in keiner Weise widerspiegeln und die sie außerhalb der Politik nie erzielten. Diese menschliche Ausschußware bietet sich als Einbruchstelle für in- und ausländische Lobbyisten geradezu an. Daß nur Professoren den Bundestag bestücken, ist weit von der Realität entfernt und nicht zu befürchten.
Das nun sakrosankte Credo der Inklusion sorgt für noch weitere groteske Auswüchse. Bar jeden Sinnes für Realität muß jeder alles können und dürfen, ob er es bewältigt oder nicht.
Auch die Wirtschaft wird ähnlich als Sozialhalde mißbraucht. Wer, ungeachtet seiner Behinderung, den Leistungsanforderungen uneingeschränkt gerecht wird, darf natürlich keine Nachteile erfahren. Ist das jedoch nicht der Fall, darf der Arbeitsprozeß nicht belastet werden. Die Arbeitgeber zahlen ansonsten für etwas, das sie nicht erhalten, während die Kollegen unbezahlt die Defizite ausgleichen müssen. Auch das Freikaufen durch Arbeitgeber von der ihnen ungerechtfertigt aufgezwungenen Verpflichtung zur Beschäftigung Behinderter stellt einen unrechtmäßigen Fremdkörper im System dar. Über ihre Steuern alimentiert die Wirtschaft bereits den Staat, zu dessen Pflicht es gehört, für seine sozialen Verpflichtungen aufzukommen und sie nicht auf Private abzuwälzen, die so doppelt belastet werden, während der Staat kassiert und sich aus der Verantwortung stiehlt.
Der Bundestag ist mal leerer, mal voller, aber immer voller Vollidioten. Was unser Land aber braucht in Gremien, die die Rahmenbedingungen setzen für alle anderen Bereiche, ist Exzellenz. Ein System der Kooptation von Minderwertigkeit durch Minderwertigkeit senkt das Niveau zum Schaden aller immer weiter ab. Eine Leistungselite schreckt die Nivellierung auf dem tiefst möglichen Standard ab.
So wird Deutschland keine Zukunft haben; und das schadet letztlich auch denen, die der Förderung am meisten bedürfen.