Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Deutschland, der wichtigste Wirtschaftsmotor der EU, hat von den anderen EU-Mitgliedstaaten in der Frage der Energieversorgung keine Unterstützung zu erwarten.
Das war vorhersehbar und weist berechtigte und perfide Komponenten auf.
Nachvollziehbar erscheint, daß andere Staaten nicht dafür einzustehen bereit sind, daß Deutschland sich durch eine verfehlte nationale Energiepolitik selbst den Stecker zieht. Das gilt für den Ausstieg aus der Atomenergie und die irrationale Bevorzugung alternativer Energien (Solar~, Wind~ und Elektroenergie), die eben keine Alternative bieten, sondern direkt ins Desaster führen.
Den Stecker gezogen hat das deutsche Regime dem Land auch durch das Zurückweichen vor der Erpressung der USA, wodurch Deutschland seiner verläßlichen und kostengünstigen Energiequelle Rußland beraubt wurde. Hierbei allerdings erfuhr der Erpresser tatkräftige Unterstützung aus Deutschland feindlich gesonnenen europäischen Kreisen. Keine einzige Stimme erhob sich, um der deutschen Seite zu sekundieren.
Ob das unsolidarische Verhalten der anderen EU-Mitgliedstaaten tatsächlich so sehr in ihrem eigenen Interesse liegt, mag die Zeit zeigen. Aufgrund der wirtschaftlichen Interdependenz hängen viele der anderen von Deutschlands Schicksal ab. Schließlich ist auch die Zukunft der EU besiegelt, wenn es die Finanzkraft seines größten Geldgebers verliert.
Es rächt sich nun, daß Deutschland keine deutschlandzentrierte und auf Autarkie ausgerichtete Politik verfolgt. An seinen Erfolgen partizipierten die anderen gerne; mit den Mißerfolgen steht es allein.
Das entspricht jedoch nur einer altbekannten Tatsache, die nicht überraschen sollte.
Nachdem ich - angesichts eines mehrere Aktenordner umfassenden Falles - meinen ausbildenden Richter und Kammervorsitzenden Gerd Schumann während der Referendarzeit in Hamburg gefragt hatte, ob ich das ganz allein bearbeiten solle, entgegnete er: „Man hat Sie noch zur Welt gebracht und Ihnen damit wahrscheinlich den ersten Bärendienst erwiesen. Seither sind Sie allein in den entscheidenden Situationen ihres Lebens, falls es Ihnen noch nicht aufgefallen sein sollte. Sie gewöhnen sich besser daran. Wir sehen uns in drei Wochen mit Ihrem dann - allein!- vorbereiteten Urteilsentwurf.“ Spätestens damals habe ich es verstanden. Danke, Herr Schumann!
https://de.rt.com/meinung/144927-risse-der-eu-trotz-aller-bekenntnisse-zur-solidaritaet/