Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Das waren Zeiten, als Künstler noch ihren Platz in der Gesellschaft kannten. Sie unterhielten das Publikum und konnten, wenn sie damit erfolgreich waren, zu beachtlichem Wohlstand kommen. Natürlich hatten viele von ihnen einen politischen Standpunkt. Doch dieser war Privatangelegenheit. Die Öffentlichkeit erfuhr selten davon.
Heute dagegen mißbrauchen Künstler immer öfter das Rampenlicht, um sich eine Bühne zur Verbreitung ihrer politischen Standpunkte zu verschaffen. Ihre Bekanntheit, zusammen mit der Reichweite ihrer medial verbreiteten Botschaft, ermöglichen ihnen dafür eine unangemessene Aufmerksamkeit. Diese steht in keinerlei Zusammenhang mit dem Auftrag, zu dessen Ausführung sie Zugang zu den Massenmedien erhalten. Sie kapern den Bildschirm zur Werbung für ihre persönlichen Ansichten.
Außerhalb ihres künstlerischen Betätigungsfeldes sind Künstler normale Staatsbürger. Ihren weniger bekannten Mitmenschen steht zur Verbreitung ihrer politischen Meinung dieses Instrumentarium nicht zur Verfügung, das wie eine Spielart des Zensuswahlrechtes wirkt. Es ist daher dringend geboten, Kunstschaffende zu politischer Abstinenz bei der Ausführung ihres Berufes zu verpflichten. Bei politischem Kabarett muß die belustigende Unterhaltung im Vordergrund stehen. Es darf nicht in frontale Angriffe auf den Akteuren mißliebige Politiker des In~ und Auslandes ausarten.
Gestalten wie der verkommene Udo Lindenzwerg, der abgehalfterte Herbert Grölemeyer und der Vulgärclown Jan Böhmermann machen mehr durch politische Agitation, als durch Talent in ihrem eigentlichen Fach von sich reden. Ein Propagandainstrument, das sich offenbar auszahlt.
Ausgezahlt hat sich die Idee der Spendensammlung für den Erwerb eines Schiffes zum Einsatz beim Migrantentransport allenfalls für die Initiatoren Böhmermann und Heufer-Umlauf. Kein solches Schiff ist je in See gestochen, aber das Geld - rund 200000 Euro - ist weg.
Der unbedarfte Ruben Neugebauer, der als Schatzmeister in diesem Zusammenhang fungierte, beschränkte sich darauf, sein Bedauern darüber zum Ausdruck zu bringen. Diese Art der Verantwortungslosigkeit legte er auch im Zusammenhang mit dem Fall Carola Rackete an den Tag, wo gemeinsam mit den Geflohenen gleich auch ihre Peiniger nach Italien verbracht worden waren. Sinngemäß erklärte Neugebauer dazu, man könne ja schließlich nicht wissen, wen man aufgriffe.
Selbst unter der Voraussetzung, daß man derartige Aktionen billigt, empört der Dilettantismus ihrer Durchführung, der die behauptete gute Absicht in ihr Gegenteil verkehrt.
Es muß künftig dafür gesorgt werden, daß niemand mehr etwas darf und tut, wozu er definitiv unfähig ist. Und Unfähigkeit ist noch eine recht wohlwollende Erklärung für derart pflichtvergessenes Gebaren. Betrug, Veruntreuung und Schleusungskriminalität wären Vorwürfe, die keineswegs abwegig wären.
https://www.einprozent.de/blog/defend-europe/boehmermann-klaas-spenden-verschleudert/2537?mc_cid=b05d246565&mc_eid=a8b3a20883
https://www.journalistenwatch.com/2019/09/26/hinweise-carola-rackete/