Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
In Unternehmen, wo Buntlinge den Ton angeben, ist Versagen Teil des Geschäftsmodelles.
Berufsyankee und Niete „Joe“ Kaeser, Aufsichtsratschef von Siemens Energy, versucht die Schieflage des Unternehmens mit einem an Holzkopf Habecks Theorie von der Insolvenz erinnernden Märchen zu euphemisieren.
Das Unternehmen brauche keine Finanzspritze; es handle sich bei den vom Staat erbettelten 15 Milliarden ja „nur“ um Bürgschaften.
Die Bürgschaften aber werden wegen mangelnder Bonität des Unternehmens diesem von Banken für die weitere Kreditvergabe, ohne die es nicht über die Runden käme, abverlangt. Werden die damit eingegangenen Verbindlichkeiten von Siemens Energy nicht honoriert und die Kredite notleidend, wird der staatliche Bürge für den Ausfall von den Banken in Anspruch genommen. Das Resultat unterscheidet sich dann nicht von dem einer Finanzspritze. Da das Unternehmen mit seinem famosen Aufsichtsratsvorsitzenden gerade in die Katastrophe schlitterte, ist weiteres auf diesem Weg zu erwarten.
Ist der Wicht so blöd, oder tut er nur so? In letzterem Fall muß er sich jedenfalls nicht sehr bemühen.