Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
eine 29-Jährige, geboren in und geflohen aus Mali, kam über die Grünlinge in den Kieler Landtag und schaffte es dort zur Vize-Präsidentschaft. Sie verfügt über einen Bachelor-Abschluß, der noch vor Jahren nicht als akademischer Grad anerkannt worden wäre. Mit solider Arbeit hat sie es noch nie versucht.
Kandidieren Sie mal unter vergleichbaren Umständen in einem afrikanischen Land! Wenn Sie dort nicht ausgelacht werden, wird man Ihnen neokolonialistische Bestrebungen vorwerfen. Auf eine Stimme aber brauchen Sie nicht zu hoffen.
Demokratie bedeutet die Herrschaft des Volkes - und die Mehrheit der deutschen Bevölkerung wird durch eine junge, berufslose Malierin, an die die deutsche Staatsbürgerschaft verschleudert wurde, nicht adäquat repräsentiert.
Diese Argumentation würde sich im umgekehrten Falle auch die Bevölkerung eines afrikanischen Staates zu eigen machen - ohne der Diskriminierung oder gar des Rassismus geziehen zu werden.
Die Unbescheidenheit des Auftretens und der Ansprüche von Migranten gegenüber der deutschen Gesellschaft, die sie großzügig aufgenommen hat, ruft immer wieder Erstaunen hervor und ist nicht geeignet, ihnen Verständnis und Sympathie einzubringen. Anstatt sich dankbar einzugliedern, einen produktiven Beitrag durch redlichen Arbeitseinsatz zu erbringen und sich ansonsten in Zurückhaltung zu üben, streben Sie auf der Turbo-Trasse in anmaßender Weise gleich Stellungen an, die ihnen nicht zustehen und an die sich nur vergleichsweise wenige eingeborene Deutsche so ohne weiteres in so jungen Jahren und mit so wenig Erfahrung heranwagten.
Nicht überraschenderweise gehören der deutsche Kolonialismus, Seeschlepperei und Polizeigewalt in Deutschland zu den Hauptanliegen, die die Malierin verfolgt. Warum aber hält sie sich hier auf, wo es so vieles zu kritisieren gibt? Hier hat niemand auf sie gewartet. Frankreich, das ihr Heimatland noch immer ausbeutet und auf eine wesentlich extensivere Kolonialzeit zurückblickt, ist nur einen Katzensprung entfernt.
Ausländische Herkunft und Hautfarbe drohen in Deutschland inzwischen zum unverdienten Bonus zu werden. Jede Kritik daran fordert sofort die rote Karte des Kampfbegriffes „Rassismus“ heraus. Indes hat man es hier mit einer unangemessenen Privilegierung zu tun, die automatisch alle nicht von ihr Profitierenden mit einem Malus der Benachteiligung versieht.
Ein Blick auf die Herkunftsländer und ihre Haltung zeigt, wie verschroben die deutsche Position schon ist. Dort gereichte so etwas zur Lachnummer. Dieses Mädchen hätte noch nicht einmal in seinem Ursprungsland den Anflug einer Chance auf eine vergleichbare Position. Die dortigen Autoritäten werden die deutschen Zustände mit Kopfschütteln und Verachtung quittieren. Zu Recht!
Ähnlich verhält es sich mit dem Bau von Moscheen in Deutschland. Versuchen Sie einmal, auf reziproker Basis eine Kirche in Saudi-Arabien zu errichten! Das hat im übrigen nichts mit Religionsfreiheit zu tun, denn zur Praktizierung seines Glaubens bedarf es keines eigens dafür ausgelegten Gebäudes.
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