Kasachische Investitionen bei Baden-Baden: Immer der Reihe nach!

in deutsch •  3 years ago  (edited)

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Es ist völlig unstreitig, daß die Oligarchen aus den Nachfolgestaaten der UdSSR ihr Vermögen nicht legal erworben haben können, denn nach der Oktoberrevolution und vor dem Amtsantritt Boris Jelzins existierte kein nennenswertes Privateigentum in dieser Region. Dem Säufer Jelzin entglitt die Kontrolle und ermöglichte einen Zustand der Rechtlosigkeit, den viele an Schalthebeln ausnutzten, um sich ungerechtfertigt Volksvermögen anzueignen.
Korrigiert werden kann dies heute nur auf Initiative der betreffenden Staaten, die den Dieben das gestohlene Vermögen abnehmen können.

Derzeit echauffieren Immobilien der Familie des ehemaligen kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew in der Region um Baden-Baden einige deutsche Gemüter aus der Politszene, die für Neid und Mißgunst ohnehin empfänglich sind. Der wenig luzide Berufsneffe Lambsdorff setzt sich sogleich an deren Spitze und will auch in Berlin Oligarcheneigentum entdeckt haben. Die FDP gleitet immer weiter ab in Abgründe, die sie früher für das Refugium des Teufels gehalten hätte.
Ohne Kenntnis der Rechtslage fordern diese schlichten Gehirne eine Enteignung der Objekte und gefährden damit nichts weniger als den Investitionsstandort Deutschland.

Das Schloßhotel Bühlerhöhe gehört zu den prägnantesten Juwelen aus Nursultan Nasarbajews Sammlung. Als Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung steht es unter Denkmalschutz. Bisher hatten die regelmäßigen Inspektionen des seit Jahren geschlossenen Hotelgebäudes durch die zuständige Denkmalschutzbehörde nichts zu beanstanden.
Das aus der Insolvenzmasse des Unternehmers Max Grundig stammende Hotel war durch mehrere Hände gegangen, u. a. auch durch die des formidablen Milliardärs Dietmar Hopp, der es vorzieht, mit Bolzplätzen Wohngebiete zu verschandeln und die Anwohner mit Lärm zu terrorisieren, anstatt in dieses Traditionshaus zu investieren, das er alsbald wieder abstieß. Lieber kassierte er staatliche Förderung von 252 Millionen Euro für sein gescheitertes CureVac-Abenteuer.
Der Bürgermeister mag die ihm entgehenden Gewerbe~ und Mehrwertsteuereinnahmen beklagen. Da der Komplex offenbar ohne Auflagen hinsichtlich der Verwendung veräußert wurde, kann der Eigentümer dafür nicht verantwortlich gemacht werden. Versäumnisse der Vergangenheit rächen sich eben. Den pharisäerhaften Hinweis auf die hohen laufenden Unterhaltungskosten sollte man sich deutscherseits enthalten, denn sie belasten den nicht eben armen Eigentümer, der bisher dafür aufkommt.

Schloß Seelach hatte jahrzehntelang leergestanden und war zur Ruine verfallen, bis der Nasarbajew-Clan es aufkaufte und keinen Aufwand scheute, um es detailgetreu nach altem Vorbild für über 60 Millionen Euro wieder aufzubauen.
Es gereicht Deutschland zur Schande, daß es wertvolle Bausubstanz derart verrotten ließ, und erst die Nasarbajews kommen mußten, um den endgültigen Verlust des imposanten Anwesens noch zu verhindern. Da darf man auch einmal „danke“ sagen und sich ansonsten schämen.

Nur Kasachstan selbst könnte den Nasarbajews die Objekte entziehen. Wenn diese sich dagegen wehrten, müßten Gerichte darüber befinden. Deutschland aber hat keinerlei Rechtsgrund für eine Enteignung, solange dem Denkmalschutz genügt wird und die laufenden Kosten beglichen werden. Sollte der kasachische Staat die Objekte übernehmen, könnte Deutschland diesem allenfalls ein Rückkaufangebot unterbreiten.

Deutsche Ignoranten schrecken durch ihr dummes Geschwätz potentielle Investoren ab, die Orte mit fraglicher Rechtsstaatsgarantie meiden. Geld ist bekanntlich ein scheues Reh.

https://www.dw.com/de/widerstand-gegen-die-nasarbajews-in-baden-baden/a-60817966
https://www.dw.com/de/dw-exklusiv-das-deutsche-betongold-der-familie-nasarbajew/a-60715544

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