Kukies - geschickt platziert

in deutsch •  4 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

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Die süße Version davon kann man knabbern. Da sie ihren Ursprung in den USA hat, wo bekanntlich alles „big“ sein muß, und Quantität vor Qualität geht, übertrifft sie unser Teegebäck an Größe, nicht aber an Geschmack. Daß sie letzterem dennoch den Rang streitig macht, liegt am Preis (Qualität hat nun mal den ihren) sowie an der irrigen Vorstellung vieler einfach strukturierter Zeitgenossen, die bereitwillig der US-Propaganda auf den Leim gehen, wonach alles Andersartige besser wäre, zumal wenn es über den großen Teich hier anlandet.
Die ärgerliche Version versucht permanent, sich auf unserem Rechner festzuwanzen, um unsere Gewohnheiten und Aktivitäten auszuspähen und uns hernach mit Werbemüll zu traktieren.

Dann existiert noch eine dritte Version. Sie schreibt sich etwas anders, spricht sich jedoch aus wie die Sorten 1 und 2, und trägt einen Vornamen. Von ihr gibt es nur ein Exemplar: Jörg Kukies. Bezüglich der phonetisch namensgleichen Vertreter verbindet ihn mehr mit der der zweiten Version, denn süß ist er bestimmt nicht, dafür aber umso ärgerlicher. Platziert, d. h., uns als Laus in den Pelz gesetzt, wurde er vom großen Bruder, der ihn bei Bedarf aktiviert.
Letzteres konnte man neulich bei der Commerzbank AG beobachten. Im Zuge der Bankenrettung durch den Staat im Rahmen der Finanzkrise stieg dieser als größter Aktionär bei dieser Bank ein und hält diese Position seither. Ihm folgt auf dem zweiten Rang der Großaktionäre der US-Finanzinvestor Cerberus. Mit ihm setzte sich Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Kukies ins Benehmen, oder auch umgekehrt, um den Vorstandsvorsitzenden Martin Zielke und den Aufsichtsratsvorsitzenden Stefan Schmittmann abzuschießen. Cerberus - nomen est omen - erledigte dann den Job oder „die Drecksarbeit“, wie der FDP-Abgeordnete Frank Schäffler es unverblümt beim Namen nennt.
Jörg Kookies ist der inkarnierte Beweis für den eingetretenen Bedeutungsverlust der Einordnung von „links“ und „rechts“: ein US-Zögling mit SPD-Parteibuch und Juso-Karriere, der sich als ehemaliges „Goldmännchen“ (Goldman-Sachs-Banker) in seiner Freizeit um Phantome kümmert („Flüchtlinge“, die es bekanntlich hier nach der Definition nicht gibt).
Diesen falschen Fünfziger als U-Boot zu bezeichnen, wäre sicher nicht verfehlt.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/commerzbank-hauptaktion%C3%A4re-cerberus-und-der-bund-tauschten-sich-vor-zielke-r%C3%BCcktritt-intensiv-aus/ar-BB16WTd7?ocid=msedgdhp
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Commerzbank_Gespraeche_zwischen_Cerberus_und_Bund_Fokus_Aktienanalyse-11609022

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