Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
An Zynismus und Verlogenheit ist die Klage der Kirchen und des Judentums über die Einschränkung der Religionsausübung kaum zu überbieten.
Unter dem Vorwand der freien Religionsausübung beanspruchen sie für sich nichts anderes als eine Exemtion von den für alle anderen geltenden Regeln und postulieren eine Sonderstellung im Staat mit der Garantie eines ihnen vorbehaltenen zumindest partiell rechtsfreien Raumes.
Kaum ein anderes Grundrecht wird vergleichbar mißbraucht bei dem Versuch, sich außerhalb der Rechtsordnung anzusiedeln, wenn nicht sogar, sich über die Gesetze zu stellen.
Jedes Grundrecht kennt gesetzesimmanente Schranken, auch wenn diese nicht explizit im Text des Grundgesetzes genannt sind. Dies folgt aus dem Prinzip der Konkordanz der Grundrechtsordnung, das keine Grundrechte minderer Qualität, respektive solche höheren Ranges kennt. Kein Grundrecht darf durch ein anderes ausgehöhlt werden und inhaltlich leerlaufen; vielmehr sind die Grundrechte im gegenseitigen Lichte zu interpretieren und beeinflussen einander wechselseitig.
Der absolute Gipfel der Dreistigkeit ist erklommen, wenn von den Religionsgemeinschaften die fraglos illegalen Corona-Auflagen beklagt werden, denn sie monieren diese nur für sich. Die anderen dürfen, wenn es nach ihnen geht, der Corona-Diktatur ruhig unterworfen bleiben.
Bei Anti-Corona-Demonstrationen hält man vergeblich Ausschau nach Vertretern dieser ansonsten regimeservilen Opportunisten. Auch mit ihrer hyperaktiven Beteiligung an der Überflutung dieses Landes mit Migrationsparasiten sabotieren sie die Interessen und Belange Deutschlands.
Die bedingungs- und einschränkungslose Unterwerfung unter die geltende Rechtsordnung muß für alle gleichermaßen verbindlich sein - egal, welchem Aberglauben sie anhängen. Für Kinderschänder und Tierquäler ist hier kein Raum. Ihre archaischen Regeln gründen zum Teil in einer Zeit, die anderen Bedingungen unterworfen war, was nicht bedeutet, daß sie nicht schon damals Unrecht gewesen wären.
Aus Bidens Chaos-Kessel, wo noch heute Rassismus und Bigotterie endemisch sind, verbitten wir uns energisch Belehrungen aller Art. Einem der größten Unrechtsregime und Protagonisten von Kriegen und internationalem Terrorismus steht es schlecht an, anderen Lektionen zu erteilen.
Das Integrationsgebot gilt für alle. Über dem Recht befindet sich nur noch der blaue Himmel. Wer sich nicht daran hält und wem das nicht paßt, ist hier nicht willkommen und möge sich gefälligst ein anderes Domizil suchen. Wir sind gerne behilflich. Erpressung war gestern. Morgen wird sie nicht mehr funktionieren.
https://www.dw.com/de/gastkommentar-sind-juden-in-europa-noch-willkommen/a-57011175