Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Der geplante Truppenabzug der USA aus Deutschland soll noch etwas umfangreicher ausfallen als ursprünglich angedacht. Soweit die erfreuliche Nachricht. Der unerfreuliche Teil: 25000 der Besatzer halten hier weiterhin die Stellung.
Wir hoffen inständig, daß sie bald das Isolationssyndrom befällt und auch sie heim ins gelobte Land streben, wo Daddy Trump schon ihrer harrt. Offenbar braucht er demnächst Mann und Maus, denn er scheint noch viel vorzuhaben auf dem Globus, insbesondere beim Kampf mit dem Drachen.
Gewohnt undankbar reagieren die US-Statthalter mit deutschem Paß. Der Transatlantik-Koordinator des Kasner-Regimes, Peter Beyer, befürchtet, bald nichts mehr zu koordinieren zu haben und bricht dabei in Panik aus. Er nölt, die angekündigte Reduzierung von fast 35 000 auf 25 000 US-Soldaten läge nicht im Sicherheitsinteresse Deutschlands oder der NATO und ergäbe auch geopolitisch für die USA keinen Sinn.
Dabei verwechselt er seine Interessen mit denen Deutschlands, die einander jedoch diametral entgegenstehen. Die USA indes hatten noch nie Probleme, ihre Interessen zu definieren und brauchen sicher dabei auch jetzt keine Belehrung von dieser geistigen Amöbe.
Fassungslos beklagt Beyer, von der anstehenden Maßnahme aus der Zeitung erfahren zu haben und findet die anschließende informatorische Hinhaltetaktik als mit der deutsch-amerikanischen Freundschaft unvereinbar.
Spätestens daran hätte das Schaf eigentlich den Stellenwert Deutschlands in der US-Kalkulation erkennen müssen. Dann auch noch die Freundschaft zu beschwören, anstatt einzusehen, daß es eine solche zwischen Staaten nicht gibt, entlarvt ihn endgültig als Knalltüte. Dessen ungeachtet findet er die Beziehungen noch immer sehr gut und sehr vital. Was muß man mit diesem Knecht eigentlich noch anstellen, ehe er die Bretter vor seiner Birne abmontiert?
Alle, die jetzt über drohende wirtschaftliche Verluste lamentieren, sollten sich vor Augen halten, daß Deutschland sie bisher indirekt alimentiert hat, zu dessen Lasten die Besatzungskosten letztlich gehen. Da doch bekanntlich gerade Fachkräftemangel herrscht, sollte sich für diese vaterlandslosen Gesellen noch eine Verwendung finden lassen, bei der Charakter und überdurchschnittliche Intelligenz nicht zur Postenbeschreibung zählen.
Wer von den deutschen US-Statthaltern sich ohne die Schutzmacht hier nicht mehr wohlfühlt, darf die Paten gerne begleiten, wenn die US-Einwanderungsbehörde es zuläßt. Sollten dort nur „the brightest and the best“ willkommen sein, dürfte es jedoch schlecht um sie bestellt sein. Wir hoffen auf generöse Aufnahmebereitschaft in Honorierung treuer Verräterdienste.
Ein regimetreuer Auftragstintenkleckser des „Spiegel“ meint, der Abzug sei Donald Trumps Rache an Angela Kasner, die ihm wie kaum jemand anders zuwider sei. Da halten wir es doch gerne mit dem arabischen Prinzip: Der Feind unseres Feindes ist unser Freund. In diesem Sinne: The best of luck, Mister President, for four more years!
Unser Freund Erasmus Konsul kommentiert das Geschehen mit seinem erfrischenden und unübertroffenen Humor so:
„Anbei wieder Beispiele für das zunehmend aggressive Auftreten des chinesischen Festlandes, das sich der US-Luftwaffe immer weiter nähert. Und jetzt sollen 12 000 Angehörige der terrestrischen Variante dieser Friedensboten auch noch aus Deutschland abgezogen werden, wie das ZDF heute mit erprobtem moralischem Tremolo berichtete, weil die Bundesregierung ihre Friedenspflichten gegenüber NATO nicht erfüllt.“
Anlage 1
US-Armee intensiviert Konfrontationskurs gegen China, Kampf-Flugzeug nähert sich Schanghai
DEUTSCHE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN
29.07.2020
Die US-Teilstreitkräfte der Marine und der Luftwaffe verstärken ihre Operationen vor der chinesischen Küste beträchtlich. Die US-Armee verstärkt ihre Patrouillen und militärischen Übungen vor der chinesischen Küste seit einigen Wochen beträchtlich. Wie die South China Morning Post berichtet, waren die Anflüge zweier Maschinen der US-Luftwaffe am Sonntag auf die chinesische Küste der zwölfte Tag in Folge, an dem Einheiten der USA in der Nähe Festlandchinas operierten.
Dabei soll sich eine auf den Kampf gegen U-Boote spezialisierte Poseidon-8A der Millionenstadt Schanghai bis zu 76 Kilometer genähert haben - eine Nahdistanz, die seit vielen Jahren nicht mehr erreicht wurde. Ebenfalls am Sonntag flog zudem ein EP-3E-Aufklärungsflugzeug die südostchinesische Küste entlang der Provinzen Fujian und Zhejiang nach Norden.
Auch im Südchinesischen Meer ist eine erhöhte Aktivität zu beobachten. "Im Moment entsendet das US-Militär drei bis fünf Aufklärungsflugzeuge täglich in das Südchinesische Meer", wird die chinesische Denkfabrik South China Sea Strategic Situation Probing Initiative von der South China Morning Post zitiert. "In der ersten Jahreshälfte ist die US-Luftaufklärung im Südchinesischen Meer in eine neue Phase eingetreten - mit einer erhöhten Frequenz, geringeren Abständen zur Küste und einer größeren Vielfalt an Missionen." In den drei ersten Juliwochen wurden demnach etwa 50 Flüge von US-Flugzeugen über dem Südchinesischen Meer registriert.
"Obwohl die US-Regierung in anderen Bereichen versucht, sich von China abzukoppeln, sind beide Mächte noch immer eng verbunden. Die Möglichkeit, dass es zu einem großen Krieg kommt, ist deshalb eher schwach asugeprägt. Aber es kann jederzeit wegen der täglichen Begegnungen zu mittelgroßen oder kleineren Eskalationen kommen, also etwa zu Zusammenstößen von Kriegsschiffen oder Schusswechseln", sagt der Direktor der Denkfabrik, Hu Bo. Negativ ist in diesem Zusammenhang zu bewerten, dass es kaum noch Kontakte und Gesprächskanäle zwischen beiden Seiten im Südchinesischen Meer gibt.
Die steigende Anzahl an Vorbeiflügen und Militärübungen der USA in der Region ist kein Zufall, sondern der Militärstrategie der Regierung in Washington geschuldet, welche letztendlich auf eine Eindämmung Chinas abzielt ("Pivot to Asia"). Zu diesem Zweck bauen die amerikanischen Streitkräfte nicht nur pazifische Inseln zu Festungen aus, sondern sie haben auch eine Spezialeinheit im westlichen Pazifik stationiert, um einen möglichen konzertierten Angriff von Seestreitkräften, Raketentruppen und Lufteinheiten auf China zu koordinieren.
Anlage 2
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/bayern-und-rheinland-pfalz-trifft-es-hart-trump-zieht-noch-mehr-us-soldaten-als-geplant-ab/ar-BB17jXfO?ocid=msedgdhp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/us-truppenabzug-donald-trumps-rache-an-angela-merkel/ar-BB17kTNH?ocid=msedgdhp