Isabella Klais / Aufbruch - Wir füe Deutschland!
Die Regenbogenbeflaggung des Reichstages stellt einen empörenden Mißbrauch des Sitzes des deutschen Parlamentes dar.
Das Hissen der Regenbogenflagge auf diesem Gebäude verstößt gegen das Neutralitätsgebot des Staates und das Gleichbehandlungsprinzip. Schon die Unmöglichkeit, auch andere berechtigte und konkurrierende Anliegen mit entsprechender Beflaggung zu unterstützen, will man keinen so lächerlichen wie unwürdigen Flaggenaktivismus auf dem Dach entfesseln, gebietet das Absehen von dieser Demonstration.
Die queere Gemeinde LGBTQ+ stellt eine von vielen Interessengruppen innerhalb der deutschen Gesellschaft ohne staatstragende Funktion dar. Es ist kein Grund ersichtlich, gerade sie aus allen anderen herauszuheben.
Begrüßenswert erscheinen Stimmen aus dieser Gruppierung selbst heraus, die sich gegen ihre Vereinnahmung durch dieses Spektakel wenden und private Orientierungen als privat erhalten wollen.
Die Inschrift des Reichstagsgebäudes „dem deutschen Volke“ umfaßt selbstverständlich auch alle deutschen LGBTQ+. Das bedarf keiner gesonderten Heraushebung. Eine solche ist geeignet, Gruppen mit Exotenstatus zu versehen und so zu stigmatisieren. Auch das sollte bedacht werden.
https://rtde.site/inland/144249-regenbogenflagge-ueber-reichstag-gehisst/