Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Es war zu erwarten – das große Lamentieren über die deutschen Leistungsbilanzüberschüsse. Daß in den Chor der Kritiker auch solche einstimmen, die ansonsten die Fahne des Freihandels so plakativ vor sich hertragen, wird diese in erhebliche Erklärungsnöte versetzen.
Von erschreckender Ignoranz zeugt die Forderung, die deutschen Importe zu erhöhen. Wie sollte dies programmiert geschehen? Ein Freihandelssystem kennt keine dirigistischen Eingriffe. Angebot und Nachfrage regeln den Austausch, wobei Preis und Qualität entscheidende Faktoren darstellen. Selbst die Ankurbelung von Verbrauch und Investitionen garantierte keine nennenswerte Änderung in der Außenbilanz. Die derart hervorgerufene Nachfrage könnte bei unattraktivem ausländischem Angebot auf dem Inlandsmarkt gedeckt werden.
Da keine Importbarrieren existieren, sind die Konkurrenten einfach aufgefordert, sich zu bemühen, den hiesigen Markt zu erobern. Wenn ihnen das, ungeachtet freier Wettbewerbsmöglichkeit, nicht gelingt, hilft auch Zetern nicht. Die Alternative bestünde darin, anstelle eines Mercedes einen Skoda zu fahren. Vielleicht kann Donald Trump dies seinen Landsleuten ja vermitteln.
Da die unsinnigerweise gegen Rußland verhängten Wirtschaftssanktionen uns den Zugang zu diesem Markt versperren, dürfen die anderen nicht überrascht sein, wenn unsere Wirtschaft sich dann auf die Märkte der USA und der EU konzentriert.
Den Deutschen wird doch ununterbrochen vermittelt, sie bräuchten den Euro als Garant des wirtschaftlichen Erfolges. Nun wirkt diese Müll-Währung so, daß sie deutsche Exporte verbilligt; dann ist das Ergebnis auch wieder nicht recht. Mit der stabilen DM wäre zumindest dieser Effekt entfallen. Dies liefert geradezu den perfekten Beweis für die Fehlkonstruktion dieser Einheitswährung. In einem System nationaler Einzelwährungen hätte die deutsche, in Anbetracht der hohen Nachfrage danach zur Bezahlung deutscher Lieferungen, aufgewertet und damit deutsche Erzeugnisse auf den Weltmärkten verteuert. Dieses Korrektiv fehlt jetzt und führt zu Ungleichgewichten.
Die Exporte müssen, um vorteilhaft zu sein, zuerst einmal bezahlt werden. Darin liegt bereits der Pferdefuß. Einen großen Teil der Gegenleistungen haben wir nämlich in Form maroder Kredite selbst erbracht. Ob diese jemals honoriert werden, steht in den Sternen. Wir exportieren also Werte ohne dafür echte Gegenwerte zu erhalten.
Im Warenaustausch allein liegt weiterhin China vor Deutschland. Die Chinesen reisen nur mehr und verbrauchen damit einen Teil der Handelsbilanzüberschüsse. Daß den Deutschen danach derzeit nicht so recht zumute ist, mag daran liegen, daß die Welt derzeit ungebeten zu ihnen kommt. Es steht einem der Sinn nicht mehr wirklich nach Exotik, wenn man allerorten vor der Haustür darüber fällt.
Die stark angewachsene Bevölkerung in Deutschland besteht größtenteils aus nutzlosen Kostgängern – eine Hypothek ohne Boden für die nahe Zukunft. Sie wollen ernährt werden ohne einen Beitrag zur Erwirtschaftung der dafür erforderlichen Mittel zu erbringen. Im Gegenzug wandern wertvolle Mitbürger ab.
Die Welt sollte dankbar sein, von uns noch mit qualitativ hochwertigen Produkten versorgt zu werden. China bedient nur noch den Billigsektor. Die Zeit der Drachen ist leider zu Ende.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/deutsche-güter-sind-weiter-sehr-gefragt/ar-AAuLL4J?ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/zuwanderung-sorgt-für-bevölkerungsrekord-von-828-mio/ar-AAuKMdF?ocid=spartandhp
Das Problem ist, dass immer weniger das erarbeiten müssen, was immer mehr verpassen, ohne selbst etwas dafür getan zu haben. Zugleich geht es den Leistungsträgern auch immer schlechter. Irgendwann kommt dieses System an einem Punkt an, wo es nicht mehr geht. Hoffen wir, dass möglichst bald Schluss mit diesem faulen Zauber ist.
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Absolut korrekt!
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