Müllhalde Auswärtiges Amt

in deutsch •  3 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Derzeit streut das Auswärtige Amt flächendeckend von Norden bis Süden und von Westen bis Osten der Republik auch noch im letzten Käseblatt einen Artikel zur Werbung für den Diplomatenberuf. Eines noch deutlicheren Anzeichens für den dortigen Personalnotstand und die Unattraktivität des einstigen Traumberufes bedarf es wohl kaum.

Ein sympathisch wirkender junger Kollege mit der richtigen Ausbildung und der richtigen Einstellung zu dieser Aufgabe wurde dazu ausersehen, für seinen Beruf zu werben. Noch gibt er sich idealistisch und enthusiastisch - noch!

Die Attraktivität eines Berufes bemißt sich nicht nur nach Aufgabenstellung, Karriereperspektive und Gehalt, sondern auch nach dem Umfeld - genauer gesagt, nach den Kollegen und leitbildgebenden Führungsfiguren. Zumal bei einem Dienst, der immer vorgab, nur die Besten gerade als gut genug zu erachten - ein Prinzip, dem man in der Praxis schon früher leider häufig untreu wurde - kommt dem zuletzt genannten Kriterium ganz besondere Bedeutung zu. Ein ausgewiesener Angehöriger der Leistungselite will sich nicht zwischen Quotenmädchen und Parteigünstlingen eklatant minderer intellektueller Qualität wiederfinden. Der im Auswärtigen Dienst angestrebte Corpsgeist unter seinen Mitarbeitern setzt ein Mindestmaß an gesellschaftlicher und intellektueller Homogenität voraus.

Man kann durchaus bezweifeln, ob der offiziell hochgehaltene Anspruch mit der Realität in Einklang steht, denn der Auswärtige Dienst hat nicht nur Positionen zu vergeben für diejenigen, die den Marschallstab im Tornister tragen. Selbst hier werden - neben Häuptlingen - auch Indianer benötigt. Trägt man dem bei der Auswahl nicht Rechnung, produziert man Legionen Frustrierter in der inneren Emigration.

Da die Spitze des Hauses stets von der Politik gestellt wird als Ergebnis der Bundestagswahl und der Koalitionsverhandlungen - ohne Rücksicht auf die Eignung der Kandidaten - sind Defizite vom System her vorprogrammiert. Diese sollten im Idealfalle aufgefangen werden im Wege der Beratung durch die den Unterbau bildenden Berufsdiplomaten. Bei ausgeprägt beratungsresistenten oder geistig völlig beschränkt ausgestatteten Parteibonzen stößt dies jedoch schnell an die Grenzen von deren Aufnahmekapazitäten.

Über die Jahre mutierte allerdings auch der Unterbau zur Abbruchbaustelle. Quotenmädchen schaffen es mittlerweile auf Leitungspositionen von Großbotschaften und auf Staatssekretärsposten, wo mit ihnen eher ein Vorzimmersekretariat adäquat besetzt wäre. Bunte Seiteneinsteiger, die es nie auf regulärem Weg in den diplomatischen Dienst geschafft hätten, ergänzen das desaströse Bild.
Eine stotternde Palästinenserin aus Analphabetenschicht als Pressesprecher des Hauses bildete den bisherigen Tiefpunkt.
Eine neue Staatssekretärin überrascht mit einem Studienbeginn im Alter von 25 Jahren (Hatte sie nach jeder Schulklasse eine Ehrenrunde gedreht und war darüber so betagt geworden?), gefolgt von 4 Semestern Jura. Da die Zulassung zur Staatsprüfung 7 Mindestsemester obligatorisch vorsieht, verfügt sie über keinen akademischen Abschluß. Es stellt sich die Frage, wie sie die formal hohen Hürden für die Aufnahme ins Auswärtige Amt umging.
Buntlinge arbeiten im Dienst lieber am Gesellschaftsumbau als an ihren eigentlichen Aufgaben.

Nach dem Schulversager und Verbrecher (RAF-Verbindung, Straßenschläger, Angriffkriegsverbrecher) Joschka Fischer, der keiner Sicherheitsüberprüfung standgehalten hätte, stellen die Grünlinge nun mit einer sprachgestörten Bildungsniete und auch optischen Karikatur eines Außenministers einen weiteren Schandfleck, mit dem sie das einstmals ehrwürdig Haus beschmutzen.
Endemisch mißtrauisch, wie Grünlinge zu sein pflegen, besetzen sie alsbald alle entscheidenden Stellen mit ihren Parteigängern, unter denen Bildung bekanntlich Mangelware ist.

Es steht zu befürchten, daß der engagierte junge Kollege nicht mehr lange Freude an seiner Arbeit in solcher Atmosphäre verspüren wird.
Die deutsche Diplomatie ist an ihrem Tiefpunkt angelangt, wo sie nicht länger mehr ein Magnet für ambitionierte Talente ist, sondern diese geradezu abschreckt. Wenn einem selbst ein Höchstmaß an Intellekt, Bildung, Eloquenz, Zuverlässigkeit und Loyalität abverlangt und von einem selbst auch geboten wird, fühlt man sich durch derartige Minderwertigkeit im Kollegenkreis düpiert.

https://www.rheinpfalz.de/ratgeber/ausbildung-beruf_artikel,-was-macht-eigentlich-ein-diplomat-_arid,5276031.html
https://www.augsburger-allgemeine.de/themenwelten/wirtschaft/Job-Protokoll-Was-macht-eigentlich-ein-Diplomat-id60978126.html
https://www.berchtesgadener-anzeiger.de/startseite_artikel,-was-macht-eigentlich-ein-diplomat-_arid,663825.html
https://www.fraenkischertag.de/leben/ratgeber/was-macht-eigentlich-ein-diplomat-art-92701
https://www.shz.de/regionales/kiel/von-heikendorf-in-die-weite-welt-id12555021.html
https://ez-master.ingolstadt-today.de/ratgeber/bildung-karriere/was-macht-eigentlich-ein-diplomat-1099558
https://www.antenneunna.de/artikel/was-macht-eigentlich-ein-diplomat-1125571.html
https://www.aachener-zeitung.de/ratgeber/bildung-beruf/was-macht-eigentlich-ein-diplomat_aid-63956117
https://www.donaukurier.de/themen/ratgeber/bildung_karriere/wie_werde_ich/art397722,4826590
https://www.abendblatt.de/wirtschaft/karriere/article233790615/Was-macht-eigentlich-ein-Diplomat.html

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